Wie die ungarischen Nachrichten hinlänglich berichteten, wurde ja die Stadt „Essen“ aus Rücksicht auf Muslime und den Ramadan in „Fasten“ umbenannt. Diesem vorbildlichen Integrationsbeispiel folgend, ziehen nun weitere Städte nach und ändern ebenfalls ihren Namen. Welche Orte das genau sind, wo sie liegen, warum die Namen Muslime verärgern und wie sie fortan heißen werden, haben wir hier zusammengestellt. Los geht’s!
1. Schweinfurt
Die kreisfreie Stadt aus Bayern namens „Schweinfurt“ ist natürlich nicht mit den islamischen Speisevorschriften vereinbar. Besser wäre daher „Lammfurt“. Vorausgesetzt das Lamm wird halal geschächtet. Aus dem gleichen Grund will übrigens auch SAUdi-Arabien ebenfalls seinen Namen ändern. Oink! Mehr dazu hier.
2. Wetten
Wie die Stadt „Fasten“ (vormals Essen) liegt auch das Örtchen „Wetten“ im Bundesland Nordrhein-Westfalen. Im Islam gilt jedoch ein striktes Glücksspielverbot und es wird daher als große Sünde angesehen, wenn man sein Vermögen verzockt. Wenn man schon Kohle hat, dann sollte man lieber etwas Gutes damit machen wie z.B. „Spenden“.
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3. Kuhbier
Der Ortsteil „Kuhbier“ gehört zur Gemeinde Groß Pankow im Landkreis Prignitz. Da Muslime jedoch absolut keinen Alkohol trinken, ist ein Bier in der Namensgebung natürlich ein No-Go. Darum trägt der Ortsteil fortan den Namen „Kuhmilch“. So hat doch schließlich auch der Prophet Mohamed (ﷺ) gerne Milch getrunken. Auch gibt der Name so viel mehr Sinn, denn Kühe geben ja kein Bier, sondern Milch!
4. Bierstadt
Ein ähnliches Problem liegt beim Wiesbadener Ortsbezirk „Bierstadt“ in Hessen vor. Besonders wenn man bedenkt wie hoch der muslimische Bevölkerungsanteil in Wiesbaden und Umgebung ist, bietet sich wohl eher „Ayranstadt“ als passender Name an. Immerhin lässt sich beides mit einer Schaumkrone in einem Krug servieren!
5. Drogen
Apropos Bier! Im Islam sind grundsätzlich alle Substanzen untersagt, die eine berauschende Wirkung haben und den Verstand vernebeln. Daher sollte die Gemeinde „Drogen“ aus dem thüringischen Landkreis Altenburger Land auch seinen Namen überdenken. Wir schlagen als neuen Namen „Nüchtern“ vor. „Trocken“ würde aber auch passen. Je nach dem, ob es mehr um Alkoholismus geht oder um andere Drogen, aber irgendwie klingt „Nüchtern“ mehr wie ein typischer deutscher Ortsname, oder?
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6. Kotzen
Da absichtliches Erbrechen das Fasten ungültig macht und außerdem ziemlich eklig ist, sollte die Stadt „Kotzen“ aus dem Landkreis Havelland in Brandenburg wenigstens im Ramadan seinen Namen anpassen. Kotzen wird daher zu Fressen. Aber natürlich erst nach Sonnenuntergang, denn sonst müsste man den Ortsnamen ähnlich wie bei Essen erneut ändern. Womöglich in „Hungern“.
7. Tuntenhausen
Die schwuchtelige Gemeinde „Tuntenhausen“ aus dem oberbayerischen Landkreis Rosenheim wird ganz im Sinne des Volkes von Lot in „Sodom“ umbenannt, damit Muslime auch ja einen großen Bogen um die Stadt machen und nicht mitansehen müssen, wie zwei homosexuelle Kerle auf offener Straße rumschwulen. Die dazugehörige Partnerstadt wird selbstverständlich in „Gomorra“ umgetauft.
8. Fucking
Und dann gibt es da noch ein kleines Österreichisches Städtchen mit dem Namen „Fucking“. Was soll man da noch sagen? Haben die Österreicher, denn gar keinen Anstand mehr? Da können wir nur den Kopf schütteln. Natürlich poppen auch Muslime, aber da muss man doch nicht gleich eine ganze Stadt nach benennen, denn sowas gehört in die Privatsphäre einer Ehe zwischen Mann und Frau. Der neue Name der Stadt lautet daher „Keuschingen“, und wirbt für außereheliche Enthaltsamkeit.
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Kennst du weitere Ortsnamen, die aus Rücksicht auf Muslime umbenannt werden sollten?
Dann hinterlass einen Kommentar!
Anmerkung der Redaktion: Falls du übrigens glaubst, wir hätten uns die Ortsnamen ausgedacht: weit gefehlt! Die gibt es alle wirklich und wir haben jeden Ort in Google Maps verlinkt.
Eilmeldung: EU setzt Zeitumstellung bis nach Ramadan aus
Aus Rücksicht auf Muslime erfolgt die Zeitumstellung auf die Sommerzeit erst nach Ramadan. Dadurch können Fastende eine Stunde früher essen.
Bereits länger gab es Bemühungen die Zeitumstellung endgültig abzuschaffen. Nun wird dieser Wunsch zumindest vorübergehend war. So hat die Europäische Union auf Drängen von mehreren Islamverbänden beschlossen, die Zeitumstellung bis nach dem Ramadan auszusetzen, um den muslimischen Gläubigen entgegenzukommen.
Zeitumstellung erschwert Ramadan
Während des Fastenmonats müssen Muslime auf Essen, Trinken und Geschlechtsverkehr vom Morgengrauen bis zum Sonnenuntergang verzichten, was derzeit etwa von 4:30 Uhr morgens bis 18:45 Uhr andauert. Da die Uhren allerdings am Sonntag um eine Stunde vorgestellt werden sollten, um die Sommerzeit einzuleiten, würde dies dazu führen, dass Muslime eine Stunde länger fasten müssten und ihr Fasten erst um 19:45 Uhr brechen dürften. Zwar können die Muslime dafür morgens auch eine Stunde länger essen und trinken, aber die zusätzliche Stunde am morgen wird meist im Schlaf verbracht. Durch die Aussetzung der Zeitumstellung möchte die EU Ramadan für Muslime erleichtern und ihrer Solidarität mit der muslimischen Gemeinschaft Ausdruck verleihen.
Sommerzeit erst nach der Fastenzeit
Die Entscheidung, die Zeitumstellung auszusetzen, wurde von der EU-Kommission getroffen und betrifft alle Mitgliedsstaaten. Es wird erwartet, dass die Sommerzeit erst am ersten Sonntag nach dem Fastenmonat, also am 23. April 2023 wieder eingeführt wird.
Die Aussetzung der Zeitumstellung hat in der Vergangenheit unabhängig von Ramadan bereits für Diskussionen gesorgt. Einige Kritiker argumentieren, dass die Zeitumstellung insgesamt abgeschafft werden sollte, da sie angeblich negative Auswirkungen auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen hat. Andere befürworten die Sommerzeit als Maßnahme zur Energieeinsparung und zur Förderung von Freizeitaktivitäten in den Abendstunden.
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Losgelöst von diesen Debatten ist die Entscheidung der EU, die Zeitumstellung für den Fastenmonat auszusetzen, ein Zeichen der Anerkennung und Wertschätzung für die religiösen Bedürfnisse der Muslime in Europa.
Innerhalb von Ramadan ist es für Muslime unabhängig von Geschlecht oder Alter verpflichtend eine Almosenabgabe an Bedürftige und Arme zu entrichten, damit diese am Fest am Ende des Fastenmonats nicht hunger müssen. Auch soll durch diese Abgabe, die auch als Fitre oder Zakat al Fitr bekannt ist, etwaige Mängel am Fasten ausgeglichen werden, aber das ist ein anderes Thema. Die Fitre ist dabei in erster Linie in Form von ortsüblichen Lebensmitteln zu leisten. Beispielsweise als Reis, Datteln oder Gerste. Die Menge wird dabei in der Einheit Sāʿ bemessen, was ein altarabisches Volumenmaß ist, das traditionsgemäß dem Fassungsvermögen von zwei aneinandergehaltenen Handflächen entspricht.
Fitre war bisher 4 Sāʿ, nun bedarf es 2 Hände mehr
Seit dem 2. Jahr nach der Auswanderung des Propheten Muhammad (ﷺ) von Mekka nach Medina wurde bei der Bemessung der Fitre stets mit 4 Sāʿ gerechnet, doch angesichts der Inflation und der steigenden Lebensmittelpreise hat der internationale Gelehrtenraten die Anzahl der Hände um zwei erhöht.
Der Vorsitzende des Gelehrtenrats teilte dazu in einer Fatwa mit, dass man sich dadurch erhofft Bedürftigen besser durch diese wirtschaftliche schwierigen Zeiten zu helfen. In der Fatwa wurde außerdem angemerkt, dass eine solche verpflichtende Erhöhung nicht nötig wäre, wenn die Muslime weltweit freiwillig mehr Spenden würden.
In Folge der Steigerung des Volumens der Fitre steigt auch der monetäre Gegenwert. So werden bei manchen Hilfsorganisation für die Zakāt al-fitr teils sogar bis zu 13 Euro pro Person fällig. Diese Preissteigerung setzt somit den Trend fort, der sich zuvor auch schon im Pandemie-bedingten Anstieg der Zakat von 2,5 auf 3,5% zeigte.
Um sicherzustellen, dass er auch in die korrekte Richtung betet, nutzte ein Pilger einen Qibla-Finder unmittelbar vor der Kaaba.
Muslime weltweit beten Richtung Mekka. Um genau zu sein befindet sich die Qibla in Richtung des zentralen Heiligtums des Islam. Ein quaderförmiges Gebäude, das sich im Innenhof der großen al-Harām-Moschee befindet und vom ersten Menschen und Propheten Adam erbaut worden sein soll und nach dessen Zerstörung von Abraham und seinem Sohn erneut errichtet wurde. In welcher Himmelsrichtung sich die Kaaba vom jeweiligen Standort aus befindet, lässt sich mit einem Kompass ermitteln. Manche Muslime nutzen daher einen Reisegebetsteppich mit einem eingebauten Kompass.
Heutzutage kann man dafür aber auch einfach auf sein Smartphone zurückgreifen, da darin ein Kompass integriert ist. In Kombination mit der GPS-Location des Nutzers lässt sich spielend einfach die Qibla finden. Man muss nicht mal mehr zwingend wissen in welcher Richtung die Kaaba liegt. Stattdessen kann man am Handy einfach im Browser eine Webseite aufrufen, die automatische Standortbestimmung erlauben und die Kamera-Funktion nutzen, um mittels eines Augmented Reality-Overlays in die exakte Richtung der Kaaba zu blicken.
Qibla-Finder muss sein, denn sicher ist sicher!
Denn bereits eine Abweichung von wenigen Grad kann auf lange Sicht einen fatalen Winkel zur Folge haben, bei dem das Gebet komplett an der Kaaba vorbeirauscht! Damit ihm das bloß nicht passiert, hat es sich ein Pilger selbst in Mekka unmittelbar vor der Kaaba nicht nehmen lassen, sein Handy zu zücken und auf Nummer sicher zu gehen, obwohl er dafür schiefe Blicke von den Anwesenden erntete.
„Ich wollte einfach keinen Fehler machen und habe mir gedacht, ich überprüfe besser die Qibla, bevor ich meine Gebete in der verkehrten Richtung verrichte. Hätte ja schließlich auch durchaus sein können, dass alle hier in die falsche Richtung beten.“, sagte der skeptische Gläubige.
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Zu seiner Beruhigung deckte sich jedoch die Angabe im Qibla-Finder mit der Position der Kaaba, die nur wenige Meter von ihm entfernt war. Alhamdulillah.
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Marlise Haslimann
Freitag, 17. Mai 2019 at 16:27
Habt Ihr keine besseren Argumente als Diese?