Asoziale Hetzwerke

News

Die besten Vergleiche zur „Ich bin Muslim“-Aussage von Ahmad Mansour

Noktara - Die besten Vergleiche zur Ich-bin-Muslim-Aussage von Ahmad Mansour
Originalfoto ohne Clownsperücke und Clownsnase: WikiMediaCommons/Ahmad Mansour CC-BY-SA-3.0-DE

Eines vorweg. Natürlich kann jeder glauben was er oder sie möchte. Religionsfreiheit ist eine feine Sache und das Urteil liegt letztlich immer nur beim Allmächtigen. Sind schließlich keine Takfiris. Dennoch können wir uns nicht das Lachen verkneifen, wenn jemand beispielsweise sagt: „Ich bin ja kein Nazi, aber…“ und dann im nächsten Atemzug rassistisches Gedankengut raushaut und damit den ersten Teil seiner Aussage ad absurdum führt. Ähnliches geschah vor ein paar Tagen auf der Facebook-Pinnwand vom „Islamismus-Experten“ Ahmad Mansour, der sich damit ultimativ zur Lachnummer machte. Dieser schrieb nämlich folgenden Comedy-würdigen Post:

[Update: Offenbar hat Ahmad Mansour seinen lächerlichen Post inzwischen gelöscht, weil er ihm zu peinlich wurde.]

Jetzt kann man natürlich über viele der Punkte vernünftig diskutieren wie zum Beispiel das oftmals einseitige Verständnis von Gott oder dass man nicht automatisch ein besserer Mensch ist oder ob man gleichzeitig Muslim und Demokrat sein kann, aber andere Punkte wie beispielsweise die Existenz der Hölle als Muslim in Frage zu stellen ist einfach nur unlogisch, extrem inkonsequent und entbehrt jeglicher Glaubensgrundlage, was einige Kommentare ziemlich treffend verdeutlichten.

Darum hier unsere Lieblingsvergleiche:

Malik schrieb: „Ich bin Veganer, aber ernähre mich fast ausschließlich von Fleisch.

Anzeige

Arash schrieb: „Ich habe zwar keine Haare mehr, aber niemand darf mir meinen Afro abstreiten.“

Gök schrieb: „Ich bin der Präsident. Niemand kann mir das absprechen nur weil ich weder politisch aktiv bin noch einer Partei angehöre oder mich zur Wahl aufstellen lasse. Ich nenne mich wie ich will und ihr müsst es akzeptieren, auch wenn es nichts mit dem Thema zu tun hat. Sollte ich vor dem Wahlausschuss stehen, werde ich mit denen darüber diskutieren warum ich erst gewählt werden muss um der Präsident zu sein

Ercan schrieb: „Ich bin Demokrat, lehne die Gewaltenteilung ab, bin gegen Pressefreiheit und stehe der Meinungsfreiheit vehement entgegen. Niemand darf mir deswegen absprechen ein Demokrat zu sein!

Sirah schrieb: „Ich bin Demokrat. Ich glaube nicht an das Grundgesetz, nicht an ein Verfassungsgericht, dessen Urteile ich akzeptieren muss. Ich glaube nicht, dass man das Grundgesetz befolgen muss.“

Yasin schrieb: „Ich bin Supermann. Ich fliege zwar nicht und habe auch keine Laseraugen und komme auch nicht von einem anderen Planeten, aber dennoch bin ich Superman und das kann mir keiner streitig machen.“

Sahin schrieb: „Ich bin ein Demokrat. Ich glaube nicht an Wahlen oder eine gerechte Regierung. Pfeife auf das Grundgesetz und lehne Religionsfreiheit grundsätzlich ab. Ich zahle Steuern auf meine Art und wann ich will. Niemand hat das Recht mir deshalb das Demokrat-sein abzusprechen.

Wir sprechen ihm übrigens nicht den Glauben ab. Seine Qualifikation und seine Zurechnungsfähigkeit hingegen schon.

Hast du weitere treffende Vergleiche zur Aussage von Ahmad Mansour?

Dann hinterlass einen Kommentar!

Anzeige
Der offizielle Noktara-Shop mit satirischen Shirts und mehr!

Feinste Ethno-Satire jetzt auch zum Anziehen! Hier kaufen!

Unterstütze uns auf Steady
Weiterlesen
Anzeige
2 Kommentare

1 Kommentar

  1. Charlie

    Sonntag, 9. Juni 2019 at 18:02

    Was bei Religionen als Widerspruch gesehen wird, ist natürlich abhängig von Kultur und Zeitgeist. Es ist bekannt, dass die mongolisch-türkisch-tatarische Kavallerie großen Wert auf Religionsfreiheit legte und viele ihrer Mitglieder sich auf ihren Zügen gen Westen zu immer mehr Religionen bekannten und damit dem Vorbild von Dschingis Khan persönlich folgten.

    Auch heute noch gibt es einige Länder, in denen sich die Bürger im Schnitt zu mehr als nur zu einer Religion bekennen. Wenn ein Japaner sagt, er sei Buddhist, Shintoist, Muslim und Christ, so ist das durchaus wörtlich zu verstehen. Zur Religionsfreiheit gehört eben auch, nicht nur einer einzigen Religion nachzulaufen zu müssen und sich die einzelnen Glaubensinhalte aussuchen zu dürfen, bei Nichtgefallen einzelne zu verwerfen, und trotzdem vollwertiges Mitglied der Umma zu sein.

    Hinzu kommt, was der Psychoanalytiker Octave Mannoni beschrieben hat: Es werden gern Sätze wie „In jener Kultur glauben die Menschen an XYZ.“ formuliert und fälschlich so gedeutet, als würde es sich um unumstößlich Geglaubtes handeln, mit dem die Praktizierenden keinerlei Spaß verstehen. In Wirklichkeit und fast im Gegenteil haben Menschen (und nicht nur Karnevalisten) Freude daran, über etwas zu lächeln, das sie als infantiler einstuften als sich selbst, und darauf gegründete Religionspraxis ist weit verbreitet, zumindest außerhalb des jüdisch-christlich-muslimischen Kulturkreises, wo mehrfache Religionszugehörigkeit im Ruf der Widersprüchlichkeit steht und die Annahme einer anderen Religion vorauszusetzen scheint, dass man konvertieren muss.

  2. AhmedMansi

    Montag, 10. Juni 2019 at 23:32

    Ich bin ja kein Nazi, aber die Ausländer sollte man allesamt umlegen!

Leave a Reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

News

Zentralrat der Muslime warnt Fastende vor offenem Glas Wasser

Noktara - Zentralrat der Muslime warnt Fastende wegen Ramadan vor Glas Wasser auf Schreibtisch
Foto von Aiman Mazyek / Christliches Medienmagazin pro / CC-BY-2.0

Berlin – Der Zentralrat der Muslime (ZMD) hat eine Mitteilung herausgegeben, in der fastende Muslime eindringlich davor gewarnt werden, im Ramadan ein offenes Glas Wasser auf ihren Schreibtischen stehen zu haben. Das versehentliche Trinken von Wasser im Ramadan würde das Fasten zwar nicht brechen, aber es sei auch in der Verantwortung eines jeden Muslims die nötigen Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um kein unbewusstes Trinken zu provozieren, heißt es dazu in der Meldung des ZMD.

In der Begründung wird erläutert, dass aus einer Studie des Achmed-Schachbrett-Instituts hervorgeht, dass nahezu jeder Muslim in einer angegeben hat beim Arbeiten so in Gedanken vertieft gewesen zu sein, dass er den Ramadan vergessen habe und beiläufig etwas getrunken oder gegessen habe.

Noktara - Zentralrat der Muslime warnt Fastende vor Glas Wasser auf Schreibtisch - Gefahrenquelle im Ramadan

Der Vorsitzende des Zentralrats Aiman Mazyek bittet weiterhin in einem Tweet darum, die Warnung ernstzunehmen und der Empfehlung nachzukommen bloß keine offenen Getränke oder Speisen wie zum Beispiel Obststücke oder Süßes in unmittelbarer Reichweite stehen zu lassen, da das Fasten im Ramadan nicht fahrlässig zunichte gemacht werden sollte. Schließlich gehe es dabei um eine Säule des Islams, so Mazyek.

Da Verschwendung im Islam jedoch auch unerwünscht ist, rät der ZMD dazu solche Gefahrenquellen abzudecken und für später aufzubewahren, damit diese nach dem Sonnenuntergang konsumiert werden können. Der offizielle Noktara-Shop mit satirischen Shirts und mehr!

Feinste Ethno-Satire jetzt auch zum Anziehen! Hier kaufen!

Unterstütze uns auf Steady
Weiterlesen

News

Ramadan machen: 7 Formulierungen, die Muslime nicht abwerten

„Machst du Ramadan?“ ist eine selten dämliche Frage, da man sprachlich keine Monat machen kann. Darum hier 7 Alternativen zu „Ramadan machen“.

Noktara - Ramadan machen- 7 Formulierungen, die Muslime nicht abwerten

„Machst du Ramadan?“ fragen einen Nichtmuslime und machen sich dabei zum Horst, denn wie um Gotteswillen soll man einen Monat machen? Es käme ja auch keiner auf die absurde Idee jemanden zu fragen, ob er Dezember oder Januar macht. Höchstens zum dummen August kann man sich mit so einer Frage machen. Neben dieser völlig unsinnigen Formulierung, schwingt dabei auch (gewollt oder ungewollt) eine abwertende, herabsetzende und verunglimpfende Konnotation mit. Damit du wenigstens nicht mehr absichtlich in dieses respektlose Fettnäpfchen trittst, bietet wir dir 7 deutliche bessere Formulierungen an, die nicht so selten dämlich wie „Ramadan machen“ klingen. Los geht’s!

1. Fastest du im Ramadan?

Diese Formulierung liegt auf der Hand! Denn gemeint ist ja in der Regel, ob man fastet. Man mag es kaum glauben, aber fromme Muslime fasten hin- und wieder sogar außerhalb von Ramadan. Beispielsweise am Tag vor dem Opferfest oder auch anderen Tagen. Also ganz freiwillig versteht sich. Im Ramadan ist das Fasten allerdings verpflichtend, sofern man kein krankes/schwangeres/stillendes Kind auf Reisen ist, das gerade seine Tage hat und hohen Alters ist.

2. Hältst du den Ramadan ein?

Technisch gesehen zwar auch nicht ganz richtig, da man ja vielmehr die Regeln im Ramadan und nicht den Monat an sich einhält, aber zumindest ist man mit diesem Wording in der richtigen Richtung unterwegs.

3. Praktizierst du das Fasten im Ramadan?

Wer so fragt, demonstriert, dass er verstanden hat, dass der Islam eine praxisorientierte Religion ist. Manche sprechen auch häufig von praktizierenden Muslimen, da es auch viele theoretische Muslime gibt, die zwar die Glaubenspraxis des Fastens anerkennen, aber aus persönlichen Gründen (Faulheit, Ignoranz oder Attest) nicht der Praxis nachkommen.

Anzeige

4. Feierst du Ramadan?

Sofern man damit den Anfang von Ramadan meint, ist diese Frage im Vorfeld absolut korrekt, denn der Beginn von Ramadan ist ein Anlass zu dem sich Muslime gratulieren. Am Ende von Ramadan wird zwar auch gefeiert, aber dabei feiert man nicht das Ende von Ramadan, sondern vielmehr, dass man Ramadan und den Segen darin erleben durfte.

5. Nimmst du an Ramadan teil?

Im weitesten Sinne, kann man das Fasten auch als Teilnehmen am Ramadan beschreiben, wobei diese Fragestellung sogar besonders sensibel ist, da der Ramadan somit nicht nur auf das Fasten reduziert wird. Insbesondere, wer selber nicht fasten kann, wird damit nicht so hingestellt, als würde er nicht im Rahmen seiner Möglichkeiten am Ramadan teilnehmen.

6. Achtest du auf Ramadan?

Gerade im Umgang mit Kultur-Muslimen, die möglicherweise Ansichten vertreten, die nicht zwingend dem orthodoxen Glaubensverständnis des muslimischen Mainstreams entsprechen, könnte diese Art der Frage empfehlenswert sein, da jeder nach seiner liberalen Überzeugung darauf antworten kann, wie es auch Christen mit ihrer Fastenzeit handhaben.

Anzeige

7. Machst du Ramadan?

Häh? Diese Formulierung wollten wir doch eigentlich vermeiden, oder? Schon, aber die Frage kann durchaus legitim, wenn man im Sinne der Arbeitsteilung in einer islamischen Kalender-Fabrik tätig ist und seinen Arbeitskollegen fragen will, ob er sich um die Ramadan-Kalenderblätter kümmert. Ganz besonders, wenn man einen Kalender für das Jahr 2030 produziert, da Ramadan sogar zweimal darin vorkommt!

Wie siehst du das? Sind unsere Alternativen besser als „Ramadan machen“?

Gibt uns dein Feedback und mach einen Kommentar. Der offizielle Noktara-Shop mit satirischen Shirts und mehr!

Feinste Ethno-Satire jetzt auch zum Anziehen! Hier kaufen!

Unterstütze uns auf Steady
Weiterlesen

News

Eilmeldung: EU setzt Zeitumstellung bis nach Ramadan aus

Aus Rücksicht auf Muslime erfolgt die Zeitumstellung auf die Sommerzeit erst nach Ramadan. Dadurch können Fastende eine Stunde früher essen.

Noktara - Eilmeldung- EU setzt Zeitumstellung bis nach Ramadan aus

Bereits länger gab es Bemühungen die Zeitumstellung endgültig abzuschaffen. Nun wird dieser Wunsch zumindest vorübergehend war. So hat die Europäische Union auf Drängen von mehreren Islamverbänden beschlossen, die Zeitumstellung bis nach dem Ramadan auszusetzen, um den muslimischen Gläubigen entgegenzukommen.

Zeitumstellung erschwert Ramadan

Während des Fastenmonats müssen Muslime auf Essen, Trinken und Geschlechtsverkehr vom Morgengrauen bis zum Sonnenuntergang verzichten, was derzeit etwa von 4:30 Uhr morgens bis 18:45 Uhr andauert. Da die Uhren allerdings am Sonntag um eine Stunde vorgestellt werden sollten, um die Sommerzeit einzuleiten, würde dies dazu führen, dass Muslime eine Stunde länger fasten müssten und ihr Fasten erst um 19:45 Uhr brechen dürften. Zwar können die Muslime dafür morgens auch eine Stunde länger essen und trinken, aber die zusätzliche Stunde am morgen wird meist im Schlaf verbracht. Durch die Aussetzung der Zeitumstellung möchte die EU Ramadan für Muslime erleichtern und ihrer Solidarität mit der muslimischen Gemeinschaft Ausdruck verleihen.

Sommerzeit erst nach der Fastenzeit

Die Entscheidung, die Zeitumstellung auszusetzen, wurde von der EU-Kommission getroffen und betrifft alle Mitgliedsstaaten. Es wird erwartet, dass die Sommerzeit erst am ersten Sonntag nach dem Fastenmonat, also am 14. April 2024 wieder eingeführt wird.

Die Aussetzung der Zeitumstellung hat in der Vergangenheit unabhängig von Ramadan bereits für Diskussionen gesorgt. Einige Kritiker argumentieren, dass die Zeitumstellung insgesamt abgeschafft werden sollte, da sie angeblich negative Auswirkungen auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen hat. Andere befürworten die Sommerzeit als Maßnahme zur Energieeinsparung und zur Förderung von Freizeitaktivitäten in den Abendstunden.

Losgelöst von diesen Debatten ist die Entscheidung der EU, die Zeitumstellung für den Fastenmonat auszusetzen, ein Zeichen der Anerkennung und Wertschätzung für die religiösen Bedürfnisse der Muslime in Europa.

Anzeige
Der offizielle Noktara-Shop mit satirischen Shirts und mehr!

Feinste Ethno-Satire jetzt auch zum Anziehen! Hier kaufen!

Unterstütze uns auf Steady
Weiterlesen

Nachrichten aus dem Morgenland, schon heute!