Kaum kommt man in der muslimischen Zahnarztpraxis an, merkt man ganz schnell, dass hier einiges anders abläuft, als man es von anderen Zahnärzten kennt. Während bei vielen Zahnarztpraxen Bewerberinnen mit Kopftuch abgelehnt werden, tragen hier alle weiblichen Angestellten von der Zahnarzthelferin bis hin zur Dentalhygienikerin einen Schleier. Selbstverständlich trägt auch die Empfangsdame Zeyneb Al-Siwaak, die auch gleichzeitig die Praxismanagerin ist, ein Kopftuch und begrüßt die Patienten mit einem herzlichen „Salam Aleikum!“. Sie nimmt die Versichertenkarten entgegen und bedankt sich mit einem „Shukran!“, während sie die Daten in ihren Computer eingibt. Sie spricht den ausländisch klingenden Namen der Patientin korrekt aus und verweist darauf einen Moment im Wartezimmer Platz zu nehmen, bis sie inschallah aufgerufen wird.
Muslimischer Zahnarzt mit Geschlechtertrennung
Der Wartebereich ist nach Geschlechtern aufgeteilt. Im rechten Wartezimmer sitzen die Herren, während im linken Wartezimmer die Frauen mit ihren Kindern sitzen. Zum Zeitvertreib liegen keine Boulevard-Zeitschriften herum, sondern islamische Literatur über die prophetische Medizin findet sich auf den Tischen. Auch Koranexemplare liegen aus. Der Getränkespender ist mit Zamzam-Wasser aus Mekka gefüllt und an den Wänden findet sich Werbung für die elektrische Oral-B Miswak Pro-Zahnbürste und für die neue Sensodöner Zahnpasta mit Kebab-Geschmack.
Plötzlich ertönt der Gebetsruf über die Lautsprecher. Es ist Zeit für das Mittagsgebet. Die laufenden Behandlungen werden unterbrochen und das gesamte Personal versammelt sich im eigens dafür eingerichteten Gebetsraum Richtung Mekka. Auch die anwesenden Patienten werden dazu aufgerufen ihr Gebet zu verrichten. Anschließend spricht der Vorbeter noch ein Bittgebet für die Zahngesundheit der Anwesenden. Nach 1-2 Minuten geht der Betrieb der Praxis bereits weiter und die Patienten und die Mitarbeiter kehren wieder zurück in die Behandlungsräume bzw. ins Wartezimmer.
Die Geschlechtertrennung endet aber nicht nur im Wartebereich. Auch bei den Zahnbehandlungen wird nach Möglichkeit darauf geachtet männliches Personal bei männlichen Patienten und weibliches Personal bei weiblichen Patienten einzusetzen.
Die Praxismanagerin sagte dazu:
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„Es ist zwar personell nicht immer möglich, aber wir geben unser Bestes, um die religiösen Wünsche unserer Patienten zu berücksichtigen. Prinzipiell spricht bei medizinischen Behandlungen aber ohnehin nichts dagegen, wenn eine Frau einen Mann oder ein Mann eine Frau behandelt. Insbesondere bei Notfällen. Allerdings fühlen sich manche unserer Patienten und Patientinnen kulturell einfach wohler, wenn sie vom gleichen Geschlecht behandelt werden. Darauf versuchen wir schon bei der Terminvergabe zu achten.”
Ein muslimischer Zahnarzt als Antwort auf Diskriminierungen
Die Idee für diese islamische Praxis hatte der Zahnarzt Dr. Said Asnan vor einigen Jahren, als seine Frau Dr. Ibtissam Asnan nach ihrem zahnmedizinischen Studium wegen ihrem Kopftuch keinen Job als Zahnärztin bekam. Gemeinsam verselbstständigte sich das Ehepaar und eröffnete die erste muslimische Zahnarztpraxis Deutschlands, in der wohlgemerkt auch nicht-muslimische Patienten herzlich willkommen sind. So ist doch schließlich auch der Islam eine Barmherzigkeit für die ganze Menschheit, so Dr. Asnan. Seine Frau fügte noch hinzu:
„Ich wollte schon immer als Zahnärztin arbeiten, denn schließlich gilt bereits ein Lächeln im Islam als gute Tat. Leider war es mir wegen Diskriminierungen nicht möglich in anderen Praxen angestellt zu werden. Darum bin ich sehr froh darüber, dass ich gemeinsam mit meinem Mann alhamdulillah diese Zahnarztpraxis führen kann und damit auch vielen anderen muslimischen Frauen mit Kopftuch in dieser Branche einen Job bieten kann.”
Wie findest du diese Praxis? Würdest du dich dort behandeln lassen oder kommt ein muslimischer Zahnarzt für dich nicht in Frage?
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Pornhub kündigt an über Ramadan alle Videos auszublenden
Schluss mit dem Schweinkram! Zumindest vorübergehend. Die bekannte Schmuddelseite Pornhub hat angekündigt aus Rücksicht auf Muslime im heiligen Fastenmonat Ramadan sämtliche pornographischen Videos offline zu nehmen. Stattdessen soll es im Ramadan auf Pornhub ausschließlich Inhalte zu sehen geben, die mit den islamischen Werten übereinstimmen.
Hier ein Screenshot davon wie Pornhub im Ramadanmodus inschallah aussehen wird:
Zugegeben bleibt nicht viel übrig.
Kapitulation vor dem Islam oder Marketing-Move?
Wer nun aber glaubt, dass die Betreiber von Pornhub damit gegenüber dem Islam eingeknickt sind, ist auf dem Holzweg. So gehen Experten davon aus, dass dies lediglich eine ausgeklügelte Marketingmaßnahme ist und dafür nach Ramadan weltweit mit explodierenden Aufrufzahlen und Premium-Abos zu rechnen ist.
Dies legen zumindest Statistiken nahe, aus denen hervorgeht, dass der Konsum von pornographischen Inhalten wie zum Fifty Shades of Pray aus muslimischen Ländern nach einem ersten Abfallen am Anfang von Ramadan spätestens nach Ramadan extrem in die Höhe schießen.
Muslimischer Vater gibt vor, dass Gelatine in allen Süßigkeiten steckt, damit Kind nicht quengelt
Stuttgart – Ein muslimischer Vater wurde gestern in einem lokalen Supermarkt dabei ertappt, wie er seinem Kind entgegen der Tatsachen wiederholt erzählte, dass alle Süßigkeiten im Sortiment des Ladens Gelatine enthalten, um nichts davon kaufen zu müssen. Zeugen berichteten, dass das quengelnde Kind zuvor mehrfach um Süßigkeiten gebeten hatte, während der Vater stets ablehnte und standhaft behauptete, dass jedes Produkt, das das Kind sich wünschte, Gelatine enthält und somit nach gewissen Gelehrtenansichten haram sei.
„Bei Gummibärchen von Haribo mag das ja womöglich noch stimmen, obwohl es inzwischen auch eine Menge Fruchtgummis ohne tierische Gelatine gibt, aber Gelatine in Keksen und Schokolade ist dann doch etwas unglaubwürdig“, sagte eine Augenzeugin. „Das Kind war sichtlich enttäuscht und der Vater wirkte fast ein bisschen verlegen.“
Ein Sprecher des Supermarkts erklärte gegenüber unseren Reportern, dass sie das Verhalten des Vaters nicht tolerieren, da es sich um eine Art Verbrauchertäuschung gegenüber dem Kind handelt.
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Man überlege daher dem Vater ein Hausverbot anzudrohen, wenn er diese nicht unterlässt und endlich offen und ehrlich mit dem Kind umgeht. Weiterhin beschloss die Supermarktleitung einen kleinen Präsentkorb mit gelatinefreien Süßigkeiten für das Kind zusammenzustellen, damit der Knabe sieht, welche Süßigkeiten selbst unter Einhaltung von islamischen Speisevorschriften bedenkenlos genascht werden können.
Nach jahrzehntelangen Bemühungen hat ein Team von Forschungsreisenden endlich eine lang ersehnte Entdeckung gemacht und die Grenze der Satire gefunden. Die Entdecker beschreiben die Position der Grenze dabei als eine Art unsichtbare Barriere, die irgendwo in der Mitte des Humors verläuft und das Potenzial hat, die Grenzen der Meinungsfreiheit zu definieren.
Die exakte geographische Lage der Grenze lies sich aufgrund der Subjektivität der Wahrnehmung eines jeden Forschungsmitglieds zwar nicht genau festhalten, aber man konnte diese Region zumindest irgendwo zwischen den Gebieten des schwarzen Humors und des politischen Kabaretts verorten. Manche meinen, dass dieser Bereich zwischen gutem und schlechtem Geschmack verläuft, während andere meinen, sie liege mitten im Meer der Ironie. Auch habe man festgestellt, dass sich die Grenze der Satire dynamisch zu bewegen scheint. Was an einem Tag noch vor der Grenze zu stehen schien, war am anderen Tag weit hinter der Grenze. Wovon diese Verschiebung im Einzelfall abhängt, blieb weitestgehend unklar. Spekuliert wird über einen möglichen Zusammenhang mit dem persönlichen Empfinden gegenüber der jeweiligen Thematik.
Die Entdecker betonen jedoch, dass die Lokalisierung der Grenze der Satire nicht bedeutet, dass diese nun gefahrlos überschritten oder gar umgangen werden kann und die Überschreitung teils auch weh tun kann. Vielmehr hoffen sie, dass ihre Entdeckung zu einer Versachlichung der Debatte darüber beiträgt, was in der Satire als angemessen und was als unangemessen gilt.
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„Dies ist ein wichtiger Schritt hin zu einem besseren Verständnis der Grenzen der Meinungsfreiheit und dessen, was in Bezug auf Satire als akzeptabel oder als geschmacklos gilt“, so der Leiter des Forschungsteams. „Wir wünschen uns, dass dies zu einer besseren, offeneren und toleranteren Gesellschaft beiträgt.“
Dennoch gilt es als unwahrscheinlich, dass die Debatte über die Grenze der Satire jemals beigelegt werden kann.
In der Zwischenzeit bleibt Satirikern wohl nichts anderes übrig, als sich selbst auf eine persönliche Suche nach den Grenzen der Satire zu begeben, um auf kreativen Wege den Humor zu erforschen und ihre Erkenntnisse mit anderen zu teilen.
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