
Im Rahmen des Entlastungspakets 2022 soll ab dem 1. Juni für 3 Monate das sogenannte 9-Euro-Ticket erhältlich sein, dass bundesweit die Flatrate-Nutzung von Bus und Bahn (ausgenommen des ICE, IC, EC und Flixtrains) ermöglicht. Während die meisten in der Bevölkerung die Subventionierung der günstigen Bahncard 100 Light begrüßen, fordert der Zentralrat der Schwarzfahrer einen noch niedrigeren Preis.
Der Vorsitzende des Zentralrats der Schwarzfahrer Malik Obanwé sagte dazu:
„9 Euro für eine bundesweite Monatskarte mag zunächst gut klingen, aber bei 3 Monaten macht das schon 27 Euro. Das ist viel mehr, als unsere schwarzfahrenden Vereinsmitglieder üblicherweise für die Nutzung der ÖPNV bezahlen. Wir fordern daher ein 0-Euro-Ticket.“
9-Euro-Ticket macht Schwarzfahrer zu Fahrgästen 2. Klasse
Außerdem fügt Obanwé an, dass das 9-Euro-Ticket auf beliebten Strecken für viel zu volle Züge sorgen wird. Notorische Schwarzfahrer müssten daher um einen Sitzplatz bangen, was angesichts der zusätzliche Gefahr einer Fahrscheinkontrolle eine nicht hinnehmbare Belastung sei.
„Da fühlt man sich als Schwarzfahrer wie ein Fahrgast 2. Klasse. Das kann nicht sein.“, so der Vorsitzende.
Nun bleibt abzuwarten, ob die Politik nachbessert und aus dem 9-Euro-Ticket doch noch ein solidarisches 0-Euro-Ticket wird.

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Es gibt einen König der Schwarzfahrer – den muss man fragen! Siehe Frankfurter Rundschau vom 19.10.2017 !