Hadsch
Schwuler Muslim darf nicht auf Hadsch, weil er keinen Mahram hat
Serkan – der schwule Muslim – wollte ursprünglich dieses Jahr mit einer kleinen Reisegruppe nach Mekka auf die Pilgerfahrt gehen. Dafür hat er streng nach Vorschrift die entsprechenden Dokumente vorgelegt. Er hatte sich sogar extra dafür impfen lassen und sich seine medizinische Gesundheit bescheinigen lassen. Nun hat Saudi Arabien überraschend sein Visum für die Einreise abgelehnt. Die Begründung für die Absage haute Serkan jedoch aus den Socken!
Kein Mahram, keine Hadsch!
Laut den saudischen Behörden dürfe der offenkundige Homo ausschließlich in Begleitung eines nahen männlichen Verwandten, wie zum Beispiel seines warmen Bruders oder seines Ehemannes einreisen. Diese Mahram-Neuregelung sei erst dieses Jahr als Reaktion auf die Änderungen im deutschen Eherecht eingeführt worden.
So soll damit verhindern werden, dass unbeaufsichtigte Homos im Rahmen der Hadsch dem Volke Lots folgen und damit den heiligen Boden Mekkas entehren. Gemeinsam mit einem Mahram, sei eine solche Gefahr deutlich geringer. So zumindest der saudische Schwulenbeauftragte.
Serkan sagte dazu:
„Echt schade, dass ich als Homo nicht einfach in Saudi Arabien einreisen darf. Ich hatte mich bereits so darauf gefreut. Nun muss ich meine Hadsch wohl auf das nächste Jahr verschieben und bis dahin einen Mann heiraten, der mich begleiten möchte, denn ich habe überhaupt keinen Bruder.“
Wie siehst Du das? Sollten Homos auch ohne Ehemann oder Bruder als Aufpasser einreisen dürfen? Oder sollte Saudi Arabien allen Schwulen grundsätzlich die Hadsch verwehren? Hinterlass einen Kommentar!
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Hadsch
Mekkapilger prüft die Qibla vor der Kaaba
Um sicherzustellen, dass er auch in die korrekte Richtung betet, nutzte ein Pilger einen Qibla-Finder unmittelbar vor der Kaaba.
Muslime weltweit beten Richtung Mekka. Um genau zu sein befindet sich die Qibla in Richtung des zentralen Heiligtums des Islam. Ein quaderförmiges Gebäude, das sich im Innenhof der großen al-Harām-Moschee befindet und vom ersten Menschen und Propheten Adam erbaut worden sein soll und nach dessen Zerstörung von Abraham und seinem Sohn erneut errichtet wurde. In welcher Himmelsrichtung sich die Kaaba vom jeweiligen Standort aus befindet, lässt sich mit einem Kompass ermitteln. Manche Muslime nutzen daher einen Reisegebetsteppich mit einem eingebauten Kompass.
Heutzutage kann man dafür aber auch einfach auf sein Smartphone zurückgreifen, da darin ein Kompass integriert ist. In Kombination mit der GPS-Location des Nutzers lässt sich spielend einfach die Qibla finden. Man muss nicht mal mehr zwingend wissen in welcher Richtung die Kaaba liegt. Stattdessen kann man am Handy einfach im Browser eine Webseite aufrufen, die automatische Standortbestimmung erlauben und die Kamera-Funktion nutzen, um mittels eines Augmented Reality-Overlays in die exakte Richtung der Kaaba zu blicken.
Qibla-Finder muss sein, denn sicher ist sicher!
Denn bereits eine Abweichung von wenigen Grad kann auf lange Sicht einen fatalen Winkel zur Folge haben, bei dem das Gebet komplett an der Kaaba vorbeirauscht! Damit ihm das bloß nicht passiert, hat es sich ein Pilger selbst in Mekka unmittelbar vor der Kaaba nicht nehmen lassen, sein Handy zu zücken und auf Nummer sicher zu gehen, obwohl er dafür schiefe Blicke von den Anwesenden erntete.
„Ich wollte einfach keinen Fehler machen und habe mir gedacht, ich überprüfe besser die Qibla, bevor ich meine Gebete in der verkehrten Richtung verrichte. Hätte ja schließlich auch durchaus sein können, dass alle hier in die falsche Richtung beten.“, sagte der skeptische Gläubige.
Zu seiner Beruhigung deckte sich jedoch die Angabe im Qibla-Finder mit der Position der Kaaba, die nur wenige Meter von ihm entfernt war. Alhamdulillah.
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Hadsch
Dieser Muslim hört auf zu beten und das ist der Grund
Er hat genau ausgerechnet, dass er keine Gebete mehr in seinem Leben zu verrichten braucht. Ob diese Rechnung jedoch aufgeht?
Malik hat früher regelmäßig seine 5 täglichen Pflichtgebete verrichtet, doch seit er von der Pilgerreise zurück ist, hörte er schlagartig auf zu beten. Auf den Grund angesprochen, zückt er die Taschenrechner-App in seinem Smartphone und rechnet vor, warum er weitere Gebete nicht mehr für nötig hält.
„Nun ja. Laut einer authentischen Überlieferung ist ein einzelnes Gebet in der Prophetenmoschee in Medina mehr als 1000 Gebete an jedem anderen Ort wert. Ausgenommen in der heiligen Moscheen in Mekka. Ein Gebet dort ist nämlich sogar mehr als 100.000 Gebete an anderen Orten wert.
Ein Jahr wiederum hat 365 Tage, das multipliziert mit 5 täglichen Gebete, ergibt 1825 Pflichtgebete pro Jahr. Bei einer durchschnittlichen Lebenserwartung von sagen wir mal 80 Jahren, wären das 146.000 Gebete, wobei ich schon 25 Jahre hinter mir habe, in denen ich regelmäßig gebetet habe und von denen ich als Kind nicht zum Gebet verpflichtet war.
Dazu kommt noch der vielfache Lohn für das Gebet bei besonderen Anlässen, wie zum Beispiel bei Gemeinschaftsgebeten, die laut einem weiteren Hadith 27-fachen Lohn mit sich bringen oder auch Gebete im Ramadan oder in der Lailatul-Qadr, die bei Allah besser als 1000 Monate ist.
Neulich war ich ja auf der Hadsch. Dabei konnte ich etwa eine Woche lang meine 5 täglichen Gebete in der al-Haram Moschee verrichten. Also abgesehen von wenigen Tagen, an denen ich das Morgengebet im Hotel betete. Dazu kommen noch etwa 5 Gebete in Medina. Und dann war ich ein paar Jahre zuvor ja noch auf Ummrah, wo ich viel mehr Zeit hatte und entsprechend mehr Gebete in Mekka verrichten konnte, da ich für die restlichen Rituale der Pilgerfahrt nicht nach Mina und so weiter musste.
Summa summarum hab ich damit alleine während meiner Hadsch und meiner Ummrah technisch gesehen mehr Gebete geleistet, als ich jemals in meinem ganzen Leben zu entrichten hätte. Warum also noch mehr beten?“, so Malik während er sich mit dem Zeigefinger an die Schläfe klopft.
Wie siehst du das? Geht seine Rechnung auf oder hat er ein paar Variablen in seiner Berechnung vergessen?
Sag uns deine Meinung und hinterlasse einen Kommentar!
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Hadsch
9-Euro-Hadsch: Saudi-Arabien kündigt günstige Pilgerreise an
Angesichts der hohen wirtschaftlichen Belastung soll die 9-Euro-Hadsch die Finanzierung der Pilgerreise für Muslime weltweit erleichtern.
Mekka – Inspiriert vom großzügigen Entlastungspaket in Deutschland hat die saudi-arabische Regierung ebenfalls umfangreiche Maßnahmen angekündigt mit denen Muslimen weltweit finanziell geholfen werden soll ihrer religiösen Verpflichtung einer Pilgerreise nachzukommen. So gilt die einmalige Walfahrt nach Mekka neben dem Glaubensbekenntnis, dem Fasten im Ramadan, den täglichen Gebeten und der Almosensteuer zugunsten von Bedürftigen als eine der 5 Säulen des Islams. Allerdings können sich viele Muslime insbesondere in diesen wirtschaftlich schwierigen Zeiten kaum die Verrichtung der Hadsch leisten, die pro Person schnell 75000 Euro kosten kann. Die sogenannte 9-Euro-Hadsch soll die Pilgerreise jedoch wieder erschwinglich machen.
Wann kann man die 9-Euro-Hadsch buchen?
Bereits im Vormonat von Dhū l-Hiddscha, also im Dhū l-Qaʿda soll jeder Muslim auf der Welt die Möglichkeit bekommen für umgerechnet 9-Euro eine Flugreise samt Bus-Shuttle und einer einfachen Unterkunft in einem Zelt zu buchen. Auch ein Ihram soll im Rahmen des Tickets gestellt werden. Die technischen Vorbereitungen dazu werden dazu jetzt im Schawwal getroffen. Das Ticket soll dabei für den ganzen Pilgermonat gültig sein und schließt auch den gesamten öffentlichen Personennahverkehr in Saudi-Arabien ein. Die Kosten sollen dabei durch eine Stiftung getragen werden, die sich aus wohltätigen Spenden von muslimischen Investoren aus Saudi-Arabien, Kuwait und den Vereinigten Arabischen Emiraten zusammensetzt.
Wohlhabende Mekkaner befürchten Massenansturm
Aber nicht alle befürworten dieses Entlastungspaket. So sorgen sich einige wohlhabende Muslime darum, dass der ohnehin zu volle Platz rund um die Kaaba wegen der 9-Euro-Hadsch noch überfüllter sein könnte. Dazu kommt noch die Zumutung neben armen Muslimen oder Tagelöhnern beten zu müssen, was das luxuriöse Ambiente rund um die heilige Gebetsstätte vermiesen würde. Kritische Stimmen fordern daher die 9-Euro-Hadsch besser außerhalb des Pilgermonats anzubieten.
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