
Wie rücksichtsvoll! Während das 13. Gehalt bei vielen kulturunsensiblen Unternehmen in der Vergangenheit Weihnachtsgeld genannt wurde, heißt die Bonuszahlung bei immer mehr Unternehmen fortan Jahresendgeld, um keine religiösen Gefühle zu verletzen, wie eine aktuelle Studie zur Auszahlung dieser christlichen Sonderprämie besagt.
Weihnachtsgeld sorgte für Probleme
So kam es nämlich in den letzten Jahr immer wieder zu Beschwerden von muslimischen Angestellten, die aus religiösen Gründen partout kein Weihnachtsgeld annehmen wollten.

Durch die Umbenennung seitens der Lohnbuchhaltung zu einem Jahresendgeld hat sich das Problem jedoch in Wohlgefallen aufgelöst, da der neue Verwendungszweck auf dem Kontoauszug keinerlei religiöse Konnotation hat, die zu Konflikten bei nicht-christlichen Glaubensüberzeugungen der Mitarbeiter führen könnte.
Jahresendgeld nicht nur für Muslime von Vorteil!
Gleichzeitig ist der neutrale Name auch besser für Anhänger anderer Religionsgemeinschaften wie zum Beispiel Juden, den Zeugen Jehovas oder gar Atheisten, die ebenfalls kein Weihnachten feiern. So müsse sich dank der neuen Namensgebung trotz etwaiger Unterschiede in den Glaubensvorstellungen niemand mehr diskriminiert fühlen, so der Zentralrat der Muslime, der die Geste als Zeichen der Tolerant lobte.
Wie siehst du das? Ist die Umbenennung des Weihnachtsgeldes zum Jahrendgeld ein längstüberfälliges Zeichen der Toleranz oder sollte es auch weiterhin Weihnachtsgeld heißen?
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Da es sich hier ausschließlich um den Sonnenkalender von Papst Gregor handelt, wäre es ehrlicher gewesen, die Zahlung Christenjahresendgeld zu nennen. Neutraler wäre es, das Ding Winterauftaktgeld oder Frühwintergeld zu nennen – allerdings nur nördlich der Tropen.