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7 ultimative Ramadantipps für Nichtmuslime

Es ist Ramadan! Der heilige Fastenmonat für Muslime. Aber worauf sollte man in dieser besonderen Zeit eigentlich als Nichtmuslim achten? Hier unsere Ramadantipps für diejenigen, die selber nicht fasten. Los geht’s!

1. Stelle möglichst viele dumme Fragen!

Natürlich könntest du dich einfach eigenständig informieren und für 5 Minuten ein paar Grundlagen über Ramadan googeln, um nicht wie ein ignoranter Vollpfosten ohne jegliche Allgemeinbildung zu wirken, aber das wäre ja viel zu unbequem. Stelle darum Jahr für Jahr die gleichen Fragen an den nächstbesten fastenden Muslim, der sie dir aus Höflichkeit selbstverständlich beantworten wird ohne dabei mit den Augen zu rollen. Insbesondere Klassiker wie: „Auch kein Wasser?“ oder „Wie lang geht eigentlich Ramadan?“ solltest du unbedingt stellen.

2. Behaupte, dass Fasten ungesund sei!

Obwohl du offenkundig keine Ahnung von einer gesunden Ernährung hast, übergewichtig bist, dich ausschließlich von Fertiggerichten, Fastfood und überzuckerten Softdrinks ernährst und keinen blassen Schimmer davon hast, wie sich das Fasten auf einen halbwegs gesunden Körper auswirkt, solltest du dich als Ernährungsexperte aufspielen und entgegen jeglicher Faktenlage behaupten, dass Fasten ungesund ist, weil du das womöglich in der BILD-Zeitung aufgeschnappt hast.

3. Unterstelle muslimischen Eltern, dass sie ihre Kinder zum Fasten zwingen!

Ohnehin solltest du bei Muslimen immer davon ausgehen, dass sie überhaupt alles nur aus Zwang machen und keinen freien Willen haben. Auch ist es ja hinlänglich bekannt, dass muslimischen Eltern das Wohl ihrer Kinder völlig egal ist, nicht wahr? Also unterstelle einfach mal pauschal allen muslimischen Eltern, dass sie ihren Kindern das Essen und Trinken verbieten und die Kinder daher reihenweise in der Schule ohnmächtig werden. Selbstverständlich ohne sich dabei auf irgendwelche belastbaren Zahlen stützen zu können, denn wer braucht schon Tatsachen?

4. Vergiss andauernd, dass deine muslimischen Freunde und Kollegen fasten!

Auch wenn man dir bereits mehrfach mitgeteilt hat, dass derzeit Ramadan ist, solltest du das immer wieder senil ausblenden als hättest du Alzheimer und Fragen stellen wie: „Hier magst du ein Stück von meiner Pizza?“, „Magst du auch was trinken?“, „Willst du auch einen Kaugummi?“ oder „Wollen wir nachher was zusammen essen gehen?“.

5. Tu so, als sei Fasten eine übermenschliche Leistung!

Wenn du mitbekommst, dass jemand fastet, solltest du immer voller Ehrerbietung etwas sagen wie „Den ganzen Tag auf Essen und Trinken verzichten? Also ICH könnte das ja nicht! Respekt!“, denn Muslime fasten natürlich in erster Linie, um sich damit aufzuspielen und für die Zurschaustellung ihrer Spiritualität reichlich Applaus und Anerkennung von ihren Mitmenschen zu erhalten.

6. Vergleiche unbedingt das christliche Fasten mit dem Fasten im Ramadan!

Natürlich kann man das Fasten vor Ostern mit dem Fasten im Ramadan vergleichen. Ebenso könnte man Äpfel und Birnen vergleichen. Genauso könnte man auch Weihnachten mit Jom Kippur vergleichen oder eine Kommunion mit einer Bar-Mitzwa gleichsetzen. Ist doch sowieso alles das Gleiche!

7. Interessiere dich den Rest des Jahres gar nicht für den Islam!

Klar könnte man sich ganzjährig füreinander interessieren und sich gegenseitig kennenlernen, aber wozu? Stattdessen kann man ja einmal im Jahr so tun, als würde man sich für die religiöse Praxis der Muslime interessieren. Immerhin machen das ja Ramadan-Muslime ebenfalls so und beschäftigen sich auch nur saisonal mit ihrem Glauben.

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