Weil sich immer mehr muslimische Kunden aus religiösen Gründen weigern in der Vorweihnachtszeit Christstollen zu kaufen und die Absatzzahlen im Zuge der fortschreitenden Islamisierung des Abendlandes rückläufig sind, reagierte die deutsche Bäckerinnung mit einer neuen kultursensiblen Leckerei. Der sogenannte „Muslimstollen“ ist dabei eine Abwandlung des traditionellen Christstollens und wird zu 100% halal zubereitet. Auch geschmacklich bietet der Muslimstollen eine orientalische Note und enthält getrocknete Feigen, feinstes Dattelpürree, türkischen Honig und erlesene Gewürze.

Halal Muslimstollen ohne Alkohol

Im Gegensatz zum klassischen Christstollen, wird bei der Herstellung des Muslimstollens unter Berücksichtigung der islamischen Speisevorschriften gänzlich auf Alkohol und Schweinegelatine verzichtet. Das genaue Rezept dafür stammt von einem Bäckermeister aus Bagdad, der in seiner Heimat für seine köstlichen Kalorienbomben bekannt war, aber während des Irakkriegs nach Deutschland fliehen musste und nun hier seine Brötchen backt.

Grund zur Hoffnung für den Erfolg dieser Idee bietet, dass bereits in den Vorjahren der Schweizer Schokoladenhersteller Lindt den Trend rechtzeitig erkannte und mit seinen Dominosteinen für Muslime in Kaaba-Optik Rekordgewinne erzielen konnte.

Ein Stollen für jede Religion

Sollten die diesjährigen Verkaufszahlen des Muslimstollens die Prognosen des Einzelhandels erfüllen, seien auch weitere Varianten wie z.B. ein koscherer Judenstollen aus ungesäuertem Teig mit Falafelwürzung, ein Hindustollen mit Currygeschmack in Form einer heiligen Kuh oder auch ein kalorienfreier und geschmacksneutraler Atheistenstollen denkbar, so der Präsident der deutschen Bäckerinnerung.

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