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Weihnachtsgebäck: Lindt bringt Dominosteine für Muslime

Dominosteine aus Vollmilchschokolade, weisser Schokolade und mit Kaabageschmack.

Die traditionsreiche Schweizer Schokoladenfabrik Lindt hat für dieses Weihnachtsfest eine neue Kreation vorbereitet, um endlich auch gläubige Muslime als Käufer zu gewinnen, die sonst eher weniger Weihnachtsleckereien kaufen.

Dominosteine in Kaaba-Look

So möchte man die Herzen der Kunden mit Dominosteinen aus dunkler Zartbitterschokolade mit einem feinen vergoldeten Zierrand erobern. Diese Nascherei ist angelehnt an die Optik des zentralen islamischen Heiligtums. Gemeint ist die Kaaba, ein würfelförmiges Gebäude im Zentrum der großen Moschee in Mekka, Saudi Arabien in dessen Richtung Muslime weltweit täglich ihre Gebete richten. Die Kaaba wurde dabei nach islamischen Glauben bereits vom ersten Menschen und Propheten Adam erbaut und nach dem Zerfall der Kaaba zu einer Ruine später vom Propheten Abraham wieder errichtet. Seit dem pilgern Menschen zu dieser Wallfahrtsstätte.

Selbst die Zutaten der Dominosteine sind halal

Es geht dabei aber nicht nur, um das Aussehen. Auch das Innere ist von Bedeutung. So wurden selbst bei den Inhaltsstoffen muslimische Bedürfnisse berücksichtigt. Diese schokoladigen Kabaawürfelchen sind völlig alkoholfrei und ohne jegliche Gelatine, damit auch jeder fromme Muslim zugreift. Auch findet sich im Kern eine Füllung aus Milchcreme und Honig. Beide Zutaten waren beim Propheten Muhammad (ﷺ) äußerst beliebt.

Lindt konsultierte Imame

Um auf Nummer sicher zu gehen, hat die Schokoladenfabrik Lindt sogar mehrere Imame zu dem neuen Produkt befragt. Die meisten der Imame sahen darin keinerlei theologischen Probleme. Eine kleine Minderheit äußerte  jedoch Bedenken, da Dominosteine oftmals für Glücksspiele eingesetzt werden und dies im Islam grundsätzlich untersagt sei.

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Glücksspiele sind im Islam verboten.

Exklusiv im Lindt-Shop

Erhältlich sind die muslimischen Dominosteine ausschließlich in den firmeneigenen Lindt-Shops. Solange der Vorrat reicht!

Wie findest Du die muslimischen Dominosteine? Einfach süß oder ist das respektlos? Würdest Du sie gerne probieren oder hast Du sie bereits gegessen? Sag uns Deine Meinung und hinterlass einen Kommentar!

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1 Kommentar

  1. Charlie

    Dienstag, 11. Dezember 2018 at 11:24

    Total praktisch, mit so einer Kaaba kennt man stets die aktuelle lokale Qibla und braucht wie die Aleviten keinen Kompass mehr.

    (Gut, dass ihr geschrieben habt: „in dessen Richtung Muslime weltweit täglich ihre Gebete richten“ und nicht: „in dessen Richtung die Muslime weltweit täglich ihre Gebete richten“. Das alle einschließende „die“ hätte aus dem Satz eine Lüge über „die“ Muslime gemacht. Natürlich haben auch die Muslime des Landes und der Welt unzählige nicht wegzudiskutierende Minderheiten.)

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