News

Polizei-Chat aufgedeckt, in dem keine rassistischen Inhalte geteilt werden

Noktara - Polizei-Chat aufgedeckt, in dem keine rassistischen Inhalte geteilt werden

Wie aus Informationen hervorgeht, die Reportern von Noktara.de zugespielt wurden, soll etwa ein Dutzend Polizisten in einer WhatsApp-Gruppe wiederholt völlig harmlose Nachrichten ausgetauscht haben. Meist ging es dabei um Alltägliches rund um die Arbeit und um Dienstpläne oder das Tauschen von Schichten, teils wurden aber auch strafrechtlich absolut unbedenkliche Witze über den Polizeialltag wie zum Beispiel Katzenfotos in Polizeiuniform geteilt. Von menschenverachtenden, rassistischen, antisemitischen und rechtsextremistischen Inhalten gab es in diesem Polizei-Chat keine Spur.

Vorgesetzter war darüber im Bilde

Offenbar waren diese Nachrichten auch kein Geheimnis. So soll ein Vorgesetzter darüber informiert gewesen sein und dennoch nicht eingeschritten sein. Lediglich in einer kurzen Mail, soll er seine Kollegen aufgefordert haben, wenigstens ab und an mal ein Hakenkreuz eine Gewaltfantasie gegenüber Flüchtlingen oder die Verherrlichung von überzogener Polizeigewalt in der Gruppe zu teilen.

Seehofer nennt diesen Polizei-Chat einen Einzelfall

Bundesinnenminister Horst Seehofer äußerte sich zu diesen Vorwürfen und sagte, dass diese Chatgruppe, sofern sich die Anschuldigungen denn bewahrheiten sollten, eine Schande für die ganze Polizei darstellt, die mehrheitlich rechtsgesinnt ist. Man werde daher in diesem Einzelfall nötigenfalls Disziplinarmaßnahmen gegen die Beamten aus der Chatgruppe einleiten und einen Gesinnungstest durchführen und die Teilnehmer des Chats suspendieren, damit sich dieses links-grün-versiffte Verhalten nicht wiederholt.

Wie siehst du das? Ist diese Chatgruppe tatsächlich ein Einzelfall oder liegt etwa ein strukturelles Problem vor?

Sag uns deine Meinung und hinterlasse einen Kommentar!

Anzeige

Feinste Ethno-Satire jetzt auch zum Anziehen! Hier kaufen!

1 Kommentar

  1. Charlie

    Donnerstag, 1. Oktober 2020 at 13:21

    Nichts als Einzelfälle unter der Sonne, die die rechts-braun versiffte Republik ausleuchtet. Sprichwörtlich heißt es: Der Teufel steckt im Einzelfall. Beide Substantive gehören in den Plural. Mindestens. Schade, dass die deutsche Grammatik keine Multal-Formen zum Ausdruck einer Vielzahl bereitstellt.

Leave a Reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Nachrichten aus dem Morgenland, schon heute!

Die mobile Version verlassen