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Saudi-Arabien verkauft Kaaba-NFT für 7,8 Millionen Dollar

Für die Rekordsumme von 7,8 Millionen Dollar ging eine JPG-Datei der Kaaba als NFT an einen wohlhabenden Bieter.

Noktara - Saudi-Arabien verkauft Kaaba-NFT für 7,8 Millionen Dollar

In einer bisher einmaligen Auktion versteigerte Saudi-Arabiens Ministerium für religiöse Angelegenheiten eine JPG-Datei einer Fotografie der Kaaba als NFT (Non-Fungible Token). Das digitale Kunstwerk ging dabei an einen wohlhabenden Geschäftsmann, der dafür die Rekordsumme von 7,8 Millionen Dollar bot und den Kaufpreis mit der Krypto-Währung Ethereum bezahlte.

„Die echte Kaaba steht ja leider nicht zum Verkauf, darum habe ich mich dazu entschlossen zumindest zum Besitzer der Kaaba als NFT zu werden.“, so der Käufer auf die Frage zu seinen Beweggründen.

Kritik an NFT-Handel der Kaaba

Nun wurden insbesondere in den sozialen Netzwerken Stimmen laut, die den Handel mit der NFT-Handel kritisieren. So heißt es, dass der Islam grundsätzlich nicht kommerzialisiert werden sollte und die Kaaba selbst als NFT allen Muslimen als Ummah und nicht einer einzelnen Person gehören darf. Demnach sei der Handel mit der Kaaba-NFT haram. Andere wiederum prangern aus ökologischen Gründen die unverhältnismäßige CO2-Belastung an, die mit den NFTs zugrunde liegenden Blockchains einhergehen.

Saudi-Arabien hingegen argumentiert damit, dass sich die Muslime modernen Medien wie NFTs nicht verschließen dürfen und ein Teil des Erlöses der Pflege und Instandsetzung der echten Kaaba zu Gute kommen soll. Auch seien weitere NFT-Auktionen geplant. Beispielsweise NFTs von Reliquien des Propheten Mohammed (ﷺ) wie zum Beispiel eine Fotografie seiner Sandalen oder seiner Barthaare.

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