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Geiziger Muslim zahlt kein Zakatul-Fitr, weil Festgebet wegen Corona ausfällt

Jeder fastende Muslim und jede fastende Muslima, egal ob jung oder alt ist im Ramadan dazu verpflichtet die sogenannte Zakatul-Fitr zu entrichten. Damit ist eine kleine verpflichtende Abgabe an Bedürftige gemeint, die gewährleisten soll, dass die Armen wenigstens zum Fest am Ende des Fastenmonats nicht hungern müssen. Auch soll diese Spende in Höhe von gerade mal 7 Euro pro Person auf spiritueller Ebene etwaige Mängel und Fehler beim Fasten ausgleichen und den Gottesdienst reinigen.

Bis wann hat man Zeit für die Entrichtung der Zakatul-Fitr?

Gemäß authentischer Überlieferungen ist die Zakatul-Fitr jedoch spätestens zu entrichten bis sich die Gläubigen auf den Weg zum Festgebet machen. Danach gilt dies nur noch als herkömmliche Spende. In diesem Jahr sind jedoch die Moscheen wegen Corona-Schutzmaßnahmen weitestgehend geschlossen. Insbesondere Großveranstaltungen wie das Festgebet am Ende vom Ramadan sind nicht gestattet. Es wird sich also an Bayram niemand auf den Weg zum Eid-Gebet machen.

Kein Fälligkeit ohne Eid-Gebet!

Knickrige Muslime nehmen dies nun als Anlass, um kurzerhand auf die Entrichtung der Spende zu verzichten, da ja ohne das gemeinschaftliche Festgebet in der Moschee auch der Fälligkeitstermin für diese Almosenabgabe wegfällt und diese nach wörtlicher Auslegung des Hadith spätestens erst zu begleichen ist, wenn womöglich im nächsten Jahr inschallah wieder ein Festgebet stattfindet. Dazu kommt noch, dass wegen der geschlossenen Moscheen auch der soziale Druck fehlt, der einen vor Ort regelmäßig dazu aufruft Zakatul-Fitr für de Bedürftigen zu spenden. Auch sind viele Moscheen überhaupt noch nicht darauf eingestellt Spenden für Zakatul-Fitr bargeldlos entgegenzunehmen.

Wir hoffen jedoch, dass nicht jeder auf diese Ausreden zurückgreift und dennoch großzügig für Bedürftige gespendet wird und das Fasten aller Gläubigen im Ramadan angenommen wird. Amin!

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1 Kommentar

  1. Charlie

    Samstag, 16. Mai 2020 at 15:15

    Das Start-up Pray Pal („Betdigga“) bietet einen Dauerauftrags-Service zugunsten der trotz Corona fastenden ostafrikanischen Heuschrecken-Jäger und -Sammler. Die Platform wird von einen nigerianischen Prinzen betrieben, der auf allen Ruhm verzichtet und lieber anonym bleibt. Nie war es so einfach, punktgenau zu sakatieren.

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