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Muslim fastet nicht im Ramadan, weil ihn wegen Corona niemand sieht

Noktara - Muslim fastet nicht im Ramadan, weil ihn wegen Corona niemand sieht

Malik ist sehr gefrässig. Ganz besonders mag er Fast Food. Im Ramadan muss er jedoch normalerweise zumindest tagsüber darauf verzichten. Weil er jedoch wegen der Corona-Pandemie nicht mehr zum örtlichen Restaurant gehen kann und ihn weder andere Muslime noch Nicht-Muslime beim Essen daheim zu Gesicht bekommen, fastet er einfach gar nicht. Wozu auch? Es sieht ja kein Mensch!

Zu uns sagte Malik:

„Wegen Corona gibt es irgendwie gar keinen sozialen Druck mehr zum Fasten. Es bekommt quasi überhaupt niemand mit, ob ich jetzt was gegessen habe oder nicht. Also ausgenommen Allah versteht sich, aber ich muss jetzt zumindest nicht mehr augenscheinlich rumfrömmeln und so tun als würde ich aus Überzeugung fasten, denn im Grunde habe ich immer nur gefastet, weil alle anderen um mich herum es von mir erwartet haben.“

Er fastet nicht, aber niemand bekommt es mit!

So kommt Malik nicht mehr in die Situation, dass ihn andere Muslime mit abwertenden Blicken strafen, wenn sie ihm beim Essen sehen würden. Auch Nichtmuslime haben keine Gelegenheit mehr sich darüber zu wundern, dass er als bekennender Muslim eine allgemeinbekannte Grundsäule des Islams missachtet und tagsüber etwas isst oder trinkt.

Wie siehst du das? Wenn man fastet, aber es niemand mitbekommt, hat man dann wirklich gefastet?

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