Wird das Weiße Haus der neue Pilgerort für Muslime?

Washington – Nachdem US-Präsident Donald Trump sein Fingerspitzengefühl in der Nah-Ost-Politik bereits mehrfach bewiesen hat und in einem wohldurchdachten Schachzug die amerikanische Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem verlegte und Jerusalem obendrein offiziell als Hauptstadt Israels anerkennen ließ und weiterhin den völkerrechtswidrigen Siedlungsbau als legal bezeichnete, hat er bereits die nächste sensible Maßnahme ausgeklügelt, die noch etwas mehr Bewegung in die viel zu langweilige internationale Außenpolitik bringen soll. So teilte Donald Trump dem saudi-arabischen Königshaus telefonisch mit, dass man die Kaaba von Mekka nach Washington verlegen solle.

Das weiße Haus als Pilgerort?

König Salman ibn Abd al-Aziz zeigte sich davon wenig begeistert und hat Trump in dem Gespräch „vor den schwerwiegenden Auswirkungen dieser Entscheidung auf den Friedensprozess sowie Sicherheit und Stabilität in der Region und der Welt gewarnt“.

Trump ließ sich davon nicht beirren und erhofft sich durch den Umzug der Kaaba von Mekka nach Washington für die USA und natürlich auch für sich selbst zusätzliche Einnahmen. So wolle er sich persönlich um den Bau von Hotelanlagen für die Unterbringung der Pilger rund um die Kaaba kümmern und hat bereits ein Umzugsunternehmen beauftragt, das zufälligerweise einem seiner Söhne gehört.

Auch soll in Zusammenarbeit mit dem Großkonzern Nestlé die ZAMZAM-Quelle als Wasserspiel vor dem Weißen Haus installiert werden.

Steinigung des Teufels am Washington Monument

Das symbolische Steinigungsritual des Teufels soll weiterhin ebenfalls nach Washington geholt werden und das Washington Monument zukünftig als Zielscheibe für Steinewerfer dienen.

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