Lifestyle
Gastronomen beklagen schlechte Heizpilz-Ernte
Ein viel zu trockener Sommer und gestiegene Kosten bei der Bewässerung sorgen in diesem Jahr für eine äußerst magere Heizpilz-Ernte.
Ein viel zu trockener Sommer und gestiegene Kosten bei der künstlichen Bewässerung sorgen in diesem Jahr für eine äußerst magere Heizpilz-Ernte. Gastronomen müssen diesen Winter daher damit rechnen, dass nicht genügend Heizpilze zur Verfügung stehen werden, um die Außenbereiche der Cafés, Kneipen und Restaurants warm zu halten. Auch werden die wenigen Heizpilze deutlich teurer sein als in den Vorjahren, da die zusätzlichen Kosten im Anbau an die Verbraucher weitergeben werden müssen. Bereits jetzt kostet ein einzelner Heizpilz mehr als 129 Euro.
Der beim Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) Zuständige Oliver Powalla sagte dazu:
„Den Luxus, auch bei kalten Temperaturen gemütlich warm draußen zu sitzen, werden sich viele nicht leisten können.“
Angesichts dieser ernüchternden Erkenntnis bleibt Restaurant-Besuchern und Kneipengängern wohl nichts anderes übrig als sich wettergemäß anzuziehen oder ihre Speisen und Getränke in geschlossenen Räumen zu konsumieren, wo es im Winter auch ohne Heizpilze deutlich wärmer als draußen sein soll.