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Testzentrum-Betreiber bezahlt Kunden, damit sie sich täglich testen lassen

So wird aus Spucke Geld gemacht. Ein findiger Testzentrum-Betreiber hat einen Weg gefunden, um seinen Umsatz zu erhöhen.

Noktara - Testzentrum-Betreiber bezahlt Kunden, damit sie sich täglich testen lassen

Walid K. hatte am Anfang der Pandemie seine mittelmäßig laufenden Shisha-Bars aus wirtschaftlichen Gründen zu COVID-Testzentren umfunktioniert. Da die Auslastung und damit auch die Einnahmen jedoch schwankten, hat er sich einen genialen Plan ausgedacht, um stets eine zuverlässige Anzahl an Kunden im Testzentrum zu haben.

„Ich habe das einfach durchgerechnet. Wenn ich einen Minijobber einstelle und ihm jeden Monat sagen wir mal 200 Euro zahle und er dafür täglich eines meines Testzentren besucht, um einen kostenlosen Bürgertest zu machen, verdiene ich mehr an ihm, als ich ihm an Gehalt zahlen würde. Pro Tag kostet mich so ein bezahlter Testzentrum-Kunde etwa 6-7 Euro und ich bekomme von der Kassenärztlichen Vereinigung pro Schnelltest etwa 11,50 Euro. Das macht im Schnitt 5 Euro Gewinn pro Tag und 150 Euro Gewinn im Monat. Bei 20 Minijobbern verdiene ich also garantiert 3000 Euro im Monat. Dazu kommt noch, dass die bezahlten Kunden gleichzeitig auch noch die Abläufe testen und mir Feedback geben können, um die Abfertigung zu beschleunigen. Außerdem bekommen die Tester erst ihr Geld, wenn sie für jeden einzelnen Besuch eine positive Bewertung auf Google Maps hinterlassen haben, was mir wiederum mehr Kunden bringt.“

Theoretisch könne er sein Geschäftsmodell beliebig hochskalieren und sich eine Armee von bezahlten Testwilligen ins Boot holen, um noch mehr Kohle zu scheffeln, so Walid K während er seine Einnahmen zählte.

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