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High-Tech: Marokkaner schenkt Tee per Drohne ein

High-Tech: Marokkaner schenkt Tee per Drohne ein
Moderne Gastfreundschaft per Drohne!

Nador – Drohnen haben kriegsbedingt bei Arabern derzeit kein gutes Image, doch das soll sich bald ändern. So entwickelte der 19-jährige Elektroingenieur aus Marokko Abdelhamid Benkiran die erste ferngesteuerte Flugdrohne, die in der Lage ist marokkanischen Minztee aus luftiger Höhe in traditioneller Weise punktgenau in ein Glas Tee einzuschenken.

Inspiration durch amerikanischen YouTube-Star

Abdelhamid sagte dazu:

„Ich kam darauf, nach dem ich ein Video von Amanda Cerny gesehen hab. Darin schenkte sie scherzhaft Tee aus einem Hubschrauber ein. Zunächst habe ich herzhaft darüber gelacht, aber dann dachte ich ernsthaft darüber nach, ob das tatsächlich möglich ist. Und so kam ich auf die Idee mit der Teedrohne.“

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Hochpräziser Teeausschank per Drohne

Abdelhamid wollte dafür zunächst einen handelsüblichen Quadcopter kaufen, was jedoch nicht möglich war, da die marokkanische Regierung Drohnen als militärische Ausrüstung einstuft und den Handel damit kontrolliert. Er ließ sich daher eine Drohne von einem Verwandten aus Holland mitbringen. Die Software des Geräts modifizierte er dann dahingehend, dass die integrierte HD-Kamera eigenständig Teegläser in der näheren Umgebung identifiziert und deren Fassungsvermögen analysiert.

Daraufhin steuert die Drohne punktgenau das jeweilige Glas an und vollführt automatisiert einen rasanten Steigflug, um den marokkanischen Tee aus der angehängten Kanne in die Teegläser strömen zu lassen. Der besonders hohe Ausschank verhilft dem Tee dabei seinen aromatischen Geschmack zu entfalten. Wenn mehrere Gläser beispielsweise auf einem Tablet nah genug aneinander stehen, ist die Drohne sogar in der Lage nahtlos alle Gläser mit einem einzigen Anflug zu befüllen.

Bald in Serienproduktion?

Noch ist Abdelhamdis Drohne ein Einzelstück, doch er überlegt bereits mehr Exemplare davon herzustellen, da er bereits Anfragen von Hochzeitsveranstaltern erhalten hat, die Service-Personal durch Drohnen einsparen wollen und bereit sind einen guten Preis dafür zu bezahlen.

Abdelhamid hat sich seine Idee jedenfalls patentieren lassen und sich dafür vorab den Markennamen „NA3NA3-Copter“ gesichert.

Wie findest du seine Teedrone? Würdest du sie kaufen? Kennst du jemanden, der so ein Gerät unbedingt braucht? Sag uns deine Meinung und hinterlass einen Kommentar!

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