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Kameltreiber: Update für Roboter-Jockeys steht zum Download bereit

Der größte Softwarehersteller für Kameltreiber hat eine neue Version des Betriebssystems für Roboter-Jockeys veröffentlicht.

Noktara - Kameltreiber- Update für Roboter-Jockeys steht zum Download bereit

Ein arabisches Sprichwort besagt, dass ein gutes Kamel nur so viel wert ist wie sein Reiter. Allerdings ist ein Reiter auch zusätzlicher Balast. Wenig verwunderlich ist es daher, dass die Jockeys bei Kamelrennen möglichst klein und schmächtig sein sollten um erfolgreich zu sein, was schließlich dazu führte, dass man in den 90ern anstelle von jungen Erwachsenen trotz der Gefährdung nicht davor zurückschreckte unterernährte Kinder aus den Slums als Reiter einzusetzen. Inzwischen jedoch sitzt jedoch gar kein Mensch mehr auf den Kamelen und die Digitalisierung hat seinen Platz sogar in der Wüste gefunden. So wird nämlich stattdessen ein kleiner elektronischer Roboter-Jockey auf dem Kamelsattel montiert, der auf Knopfdruck das Reittier peitscht. Durch das geringe Gewicht und die präzisen Peitschenhiebe ist der ferngesteuerte Roboter-Jockey jedem menschlichem Kamelreiter weit überlegen. Vorausgesetzt der Kameltreiber des Roboters ist optimal eingestellt.

Arabischer Softwarehersteller stellt neuen Kameltreiber vor

Bisher wurden die meisten Roboter-Jockeys noch mit Version 1.08 des Kameltreibers von Arab IT Solutions betrieben, doch nun hat der größte Softwarewarehersteller in Nahen Osten eine neue Version seines Kameltreibers veröffentlicht, der mehrere Verbesserungen mit sich bringt und die Kamele dadurch schneller machen soll.

Die wichtigste Neuerung in Version 2.0 der Software ist dabei, dass die Anbindung von Googles und Apples Remote API fortan die Steuerung der Kamele bequem per Smartphone oder Tablet ermöglicht wird, wie man es von Smarthome-Geräten wie intelligenten Lampen kennt. Bisher musste dafür noch eine proprietäre Fernbedienung verwenden. Jetzt lässt sich dies ganz einfach per App umsetzen. Auch wird dadurch die Übertragung von präziser Telemetrie-Daten ermöglicht. So können die Kamelbesitzer – ähnlich wie in der Formel 1 – live sehen, wie schnell sich das Kamel bewegt und wo es sich gerade auf der Rennstrecke befindet. Die Kamelbesitzer müssen für die Verwendung dieser Funktionen bisher aber noch eigene Apps entwickeln. Man sei aber bereits im Austausch mit Google und Apple, um ein entsprechendes Feature namens CamelPlay in die nächste Version von iOS und Android zu intrigieren, so der Pressesprecher von Arab IT Solutions.

Weiterhin ermöglicht der neue Kameltreiber dank WIFI 6-Standard auch die Steuerung der Kamele aus größerer Entfernung. Über einen entsprechenden Accesspoint könne man die Kamele sogar aus dem Ausland steuern, was insbesondere bei internationalen Turnieren praktisch werden könnte, so der saudische Sportminister Reda Ar-Riada.

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1 Kommentar

  1. Charlie

    Donnerstag, 29. Juli 2021 at 17:36

    Vielen Dank für diesen Artikel! Endlich verstehe ich, wieso die Radfahrer den Mannschaftsfunk immer Kameltreiber nennen. Der dient halt auch dazu, die Räder aus der Ferne zu steuern und „anzupeitschen“.

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