Die Türkei ist aus der Istanbul-Konvention ausgetreten. Ein internationales Abkommen, das sich dem Schutz von Frauen verschrieben hat und insbesondere Gewalt gegen Frauen verhindern soll. Emine Erdoğan die First Lady der Türkei findet jedoch, dass der umstrittene Ausstieg aus der Istanbul-Konvention durchaus berechtigt ist.

„Am Anfang war ich etwas skeptisch, als mein Gatte sich für den Ausstieg aus dem Abkommen stark machen wollte, da ich befürchtete, dass dies so wirken könnte als würden türkische Männer ihre Frauen schlagen, aber nach einem längeren argumentativen Schlagabtausch bin ich letztlich zu der Entscheidung gekommen, dass mein Mann die stärkeren Argumente hat und die Abschaffung dieser Konvention besser für alle Beteiligten ist. Nun entschuldigen Sie mich bitte. Ich muss mich etwas frisch machen.“ sagte Emine Erdoğan während sie Blut in ein Taschentuch hustete.

Auf die Frage, warum sie denn so ein geschwollenes Auge, eine aufgeplatzte Lippe und eine gebrochene Nase habe, entgegnete sie: „Ach das? Das ist gar nix! Ich Tollpatsch bin heute morgen einfach ganz blöd gestolpert und dann mit dem Gesicht gegen den Tisch geknallt.“ – „Gegen die Tür!“ korrigierte ihr Mann. „Ja, genau gegen die Tür. Wie konnte ich das vergessen?“ fügte Emine sichtlich nervös hinzu.

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