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Nach Artemis-Kredit: Seyran Ateş zertifiziert erstes Halal-Bordell

Foto: WikiMediaCommons/Müjgan Arpat CC-BY-SA-3.0

Berlin – Die bekannte Frauenrechtlerin, Rechtsanwältin und Imamin der liberalen Ibn-Rushd-Goethe-Moschee Seyran Ateş setzt ihren unermüdlichen Kampf gegen Prostitution fort und will mit einem Halal-Siegel bundesweit islamische Mindeststandards in Bordellen gewährleisten. Als erstes Halal-Bordell zeichnete sie daher das am westlichen Ende des Kurfürstendamms gelegene Artemis aus, da die dortigen Bedingungen ihrem liberalen Islamverständnis genügen.

„Wenn Frauen sich schon prostituieren, dann doch bitte halal.“

Zu den Anforderungen in einem Halal-Bordell zähle laut Ateş unter anderem, dass ein Freier nicht gleichzeitig mehr als vier Prostituierte auf dem Zimmer haben dürfe, die Kondome frei von Gelatine sein müssten und beschnittene Kunden fairerweise einen Rabatt von 10% erhalten sollten. Sofern diese Bedingen erfüllt werden und der jeweilige Bordell-Betreiber eine Bearbeitungsgebühr in Höhe von 45.000 Euro an sie entrichtet, könne sie als Imamin ein Halal-Zertifikat ausstellen, mit dem der Puff insbesondere um muslimische Kunden werben kann.

Halal-Bordell sorgt für Irritationen

Nicht nur Hardliner und Konservative zeigen sich über die Bemühungen von Ateş entsetzt, sondern auch Befürworter ihrer Arbeit sehen in der Zertifizierung von Bordellen und den damit verbundenen Zahlungen Interessenskonflikte und einen Verlust ihrer Glaubwürdigkeit, da sie sich damit indirekt durch Prostitution wirtschaftlich bereichert und zur geistigen Puffmutter wird.

Ateş wehrte sich jedoch energisch gegen solche diskreditierende Anschuldigungen und rechtfertigte ihre Position in einem Interview damit, dass sie „keinerlei wie auch immer gearteten unzulässige Vorteile“ daraus ziehen würde und das Geld ja nicht in ihr Privatvermögen, sondern in den Ausbau und den Betrieb der Ibn-Rushd-Goethe-Moschee fließen würde. Lediglich die Gewinne aus dem Verkauf ihres bald erhältlichen Buches über Prostitution kämen ihr persönlich zu Gute, so Ateş.

Sollte das Geschäft mit der Halal-Zertifizierung von Bordellen laufen, kündigte sie außerdem an, weitere Produkte und Dienstleistungen wie zum Beispiel Halal-Stripclubs, Halal-Shishabars und Halal-Wettbüros getreu ihrem Motto „Wenn schon haram, dann doch bitte so, dass ich dabei ein Vermögen verdiene!“ ebenfalls mit Gütesiegeln zu versehen, sofern die Betreiber zahlungswillig sind.

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