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Katholischer Gebrauchtwagenhändler geht nach jedem Verkauf zur Beichte

Dieser Gebrauchtwagenhändler bereut seine Taten.

Was man einem Priester während der Beichte erzählt, muss er nicht erst seit der DSGVO für sich behalten, dennoch hatten wir die exklusive Gelegenheit mit einem katholischen Pfarrer über einen ganz besonderen Wiederholungssünder zu sprechen. So berichtet uns der Pfarrer, dass ein Mann mehrmals die Woche immer wieder mit der selben Sünde in seinem Beichtstuhl auftaucht.

„Vergib mir, oh Herr, denn ich habe ein Auto verkauft!“

Mit diesen Worten leitet der reumütige Gebrauchtwagenverkäufer sein Gesuch nach Vergebung regelmäßig ein, während er mit den Finger ein Kreuzzeichen ausführt. In seinem Job sei es sein tägliches Brot ahnungslosen Käufern Autos anzudrehen. Dabei ist er bei Weitem nicht immer ganz ehrlich, gesteht er ein. Mal beichtet er, dass er den Kilometerstand frisiert hat, mal dass er einen Unfallschaden verschwiegen hat, manchmal behauptet er auch, dass er den Wagen im Namen eines anderen Kunden weiterverkauft, damit er selbst nicht für die Gewährleistung haften muss. Einmal sogar beichtete der Gebrauchtwagenverkäufer, dass er einer jungen Dame beim Kauf ihres ersten Autos einen alten Diesel als Benziner verkauft hat. Für diese Lügen schämte er sich besonders.

Der Gebrauchtwagenhändler macht trotzdem weiter

Tövbe, tövbe, tövbe…

Nach der Lossprechung und dem Reuegebet, ermahnt der Priester den sündigen Gebrauchtwagenhändler, dass er sich auch ernsthaft bemühen muss davon abzulassen. Es würde nicht genügen um bloße Vergebung zu bitten, wenn er keine ernsthafte Absicht hat die Sünde in Zukunft zu vermeiden. Auch sollte er als Buße versuchen Käufer zu motivieren mehr umweltfreundliche Fahrzeuge und Elektroautos zu kaufen und einen Teil seines Profits an Bedürftige spenden, denn ohne das aufrichtige Versprechen der Besserung bleibt es laut dem Priester fraglich, ob der Herr die Sünden tatsächlich vergibt.

Ähnliches Konzept auch im Islam

Im Islam nennt sich dieses Verständnis der Reue „Taubah“, unterscheidet sich jedoch dadurch, dass dafür kein Beichtstuhl und kein Priester benötigt wird, sondern die Reue unmittelbar an Gott gerichtet wird. Das Konzept der Tauba besagt, dass jemand der sich vor Gott wahrhaftig für seine Untaten schämt, sich von diesen Sünden distanziert, verspricht in Zukunft davon abzulassen, sich also ernsthaft bessern will und stattdessen gute Taten verrichtet, so Gott will auch vergeben wird, denn Allah ist der Barmherzige, der Allverzeihende.

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1 Kommentar

  1. Charlie

    Samstag, 17. November 2018 at 17:00

    Manchmal werden die Buchstaben in meinem Kopf lebendig und spielen mir einen peinlichen Streich. Heute war es das allerletzte Wort: Beim Lesen kam es mir einen Moment lang so vor als stünde da, Allah sei der Allerziehende statt der Allverzeihende. Vielleicht enthält mein Verleser ja ein Körnchen Wahrheit und die gesamte Autobranche braucht tatsächlich dringend einen mächtigen Erzieher.

  2. Timon Müller

    Freitag, 14. Juli 2023 at 22:17

    Vielen Dank für diesen Beitrag zum Thema Gebrauchtwagen. Ich suche einen Autohandel für Gebrauchtwägen. Interessant, wie manche Gebrauchtwagenhändler lügen um ein Auto verkauft zu bekommen.

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