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Europa unentschlossen, ob man Flüchtlinge ertrinken oder verbrennen lassen sollte

Noktara - Europa unentschlossen, ob man Flüchtlinge ertrinken oder verbrennen lassen sollte

Europa steht vor der Qual der Wahl. Entweder verweigert man die Seenotrettung und schaut tatenlos zu wie Flüchtlinge im Mittelmeer ertrinken oder man bringt Flüchtlinge in menschenunwürdigen Camps wie zum Beispiel in Moria ohne jegliche Versorgung unter, bis die Lage aus Verzweiflung vor Ort eskaliert, Krankheiten ausbrechen und es zu Bränden kommt. Hauptsache die Flüchtlinge bleiben draußen.

Sind das etwa die europäischen Werte?

Natürlich könnte man die notleidenden Menschen auch allesamt evakuieren und zu aufnahmebereiten Standorten bringen, die es zum Beispiel in Deutschland durchaus genügend gibt, insbesondere wenn man bedenkt, dass Europa an den Fluchtursachen mitverantwortlich ist und die paar Flüchtlinge mühelos verkraftet. Allerdings würde man ja dann ultrarechte Bürger verärgern und wer will das schon? Das wäre ja politischer Selbstmord!

Kaltherziges Europa wartet auf den Winter

Na ja. Wenn man das Ganze lange genug aussitzt, löst sich das Problem ja vielleicht sogar von alleine und Europa dann nicht mehr entscheiden. Es ist ja schließlich gar nicht mehr so lange hin bis zum Winter. Dann kommt zu den Elementen Feuer und Wasser auch noch ein eisiger Wind hinzu. Davor hätten die abgebrannten Zelte ohnehin nicht geschützt. Die Natur regelt den Rest schon irgendwie. Da muss sich Europa ja nicht auch noch unnötig die Finger schmutzig machen.

Bis dahin kann Europa einfach den Kopf in den Sand stecken und sich mit unwichtigen Themen ablenken oder sich gar moralisch über andere Staaten außerhalb Europas stellen, die mit ihrer Flüchtlingspolitik deutlich mehr im Sinne der Menschlichkeit geleistet haben. Wie Norbert Blüm einst sagte: Wenn 500 Millionen Europäer keine fünf Millionen oder mehr verzweifelte Flüchtlinge aufnehmen können, dann sollte man den Laden am besten wegen moralischer Insolvenz schließen.

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1 Kommentar

  1. Charlie

    Donnerstag, 10. September 2020 at 12:24

    Der Nobbi Blüm wusste genau wovon er spricht. Der hat als Jugendlicher in einem Nachkriegs-Deutschland gelebt, das viele Millionen Flüchtlinge aufgenommen hat. Und nicht zuletzt auch deswegen das Wirtschaftswunder geschafft hat.

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