Wegen eines weitreichenden Software-Fehlers in Kartenlesegeräten des Herstellers Verifone, kommt es bei zahlreichen Geschäften selbst nach mehreren Tagen immer noch bundesweit zu Ausfällen von EC-Kartenzahlungsterminals. Sollten Kunden aufgrund dieses Störung nicht mit per Karte zahlen können und auch nicht genügend Bargeld dabei haben, bleibt ihnen meist nichts anderes übrige als ihre Einkäufe liegenzulassen, was jedoch nicht immer praktikabel ist, wenn es um die Bezahlung von bereits erbrachten Dienstleistungen wie einem Friseurbesuch, einem Mittagessen in einem Restaurant oder einer Reparatur in einer Werkstatt geht oder die Waren dringend benötigt werden, wie es häufig beim Kauf von Medikamenten in einer Apotheke der Fall ist.

Der Tauschhandel ist eröffnet!

Kulante Geschäftsbetreiber kommen daher ihren Kunden entgegen und akzeptieren inzwischen auch Naturalien in Form von landwirtschaftlichen Erzeugnissen wie Feldfrüchten oder Vieh, die sich bei Ihnen zu marküblichen Preisen eintauschen lassen, um ihre Schulden zu begleichen. So kann man sich derzeit für eine Ziege die Reifen an seinem Auto wechseln lassenn. Mit einem Sack Mehl und einer Flasche Speiseöl kann man hingegen einen Restaurantbesuch bezahlen. In manchen Friseursalons kann man auch alternativ 1-2 Stunden die Haare der anderen Kunden wegkehren, um seinen Haarschnitt abzuarbeiten.

Es gibt aber auch andere „Naturalien“

Ein notgeiler ähm… nürnberger Apotheker beispielsweise bietet besonders attraktiven Kundinnen die Möglichkeit die Schuld anderweitig durch Handarbeit abzuleisten und mit ihm auf schnelles Nümmerchen im Hinterzimmer zu verschwinden, was häufig auch bei Kopfschmerzen und Verspannungen hilft. Also zumindest ihm. So oder so findet sich auch ohne funktionierende EC-Kartenterminals stets eine Lösung. Not macht eben erfinderisch.

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