Nach der heldenhaften Evakuierung von sage und schreibe 7 Menschen mit einem Airbus des Typs A400M aus Kabul, ist dem Auswärtigen Amt erst in Deutschland aufgefallen, dass die Ausweispapiere der 7 Personen bereits abgelaufen waren. Außenminister Heiko Maas übernehme dafür die volle Verantwortung heißt es dazu in einer Presseveröffentlichung, in der er sich für dieses Versagen entschuldigt. Man habe unter den chaotischen Umständen und in Anbetracht der Anzahl an Passagieren wohl versäumt die Papiere gründlich zu kontrollieren. Es wurde wurde zwar überprüft, ob jeder der 7 Personen auch seine Reisedokumente dabei hat, aber die Gültigkeit der Aufenthaltsberechtigungen wurde in der Eile nur oberflächlich überflogen.

Ordnung muss sein!

Selbstverständlich werde man die 7 Menschen umgehend mit dem nächsten Flieger zurück nach Afghanistan schicken, damit sie dort bei den zuständigen Behörden die entsprechenden Ausweisdokumente verlängern können und ggf. an einem der nächsten Evakuierungsflüge teilnehmen können, sofern ihren Anträgen stattgegeben werden.

Normalerweise würde die Bearbeitung solcher Anträge etwa 2-3 Wochen dauern, aber unter den derzeitigen Bedingungen könnte es bei den Abläufen der Bürokratie in Afghanistan leichte Verzögerungen geben. Man bedanke sich aber im Voraus für das Verständnis und wünsche den Betroffenen viel Glück, so das Auswärtige Amt.

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