True Fruits etikettierte Taliban-Propaganda auf Smoothie-Flaschen, woraufhin EDEKA die Flaschen aus seinen Regalen verbannte.
Der Smoothie-Hersteller True Fruits hat anlässlich der jüngsten Entwicklungen in Afghanistan Flaschen mit Taliban-Propaganda etikettiert, was jedoch in den sozialen Netzwerken für Unmut sorgte. Die Supermarkt-Kette EDEKA hat daraufhin reagiert und auf Facebook mit einem Wortspiel darauf hingewiesen, dass ihnen das Wohl und die Freiheit der afghanischen Zivilvbevölkerung nicht (R)egal sei. Man wolle daher keine dieser Taliban-Flaschen in EDEKA-Regalen zum Verkauf anbieten, so der Wortlaut des Posts.
Taliban-Sympathisanten rufen zum Boykott auf
Wegen der Verbannung der umstrittenen Taliban-Flaschen, rufen daher zahlreiche Taliban-Sympathisanten dazu auf nicht mehr bei EDEKA einzukaufen und erklärten dem Supermarkt den heiligen Handelskrieg. Gleichwohl gab es aber auch Solidaritätsbekundung mit EDEKA und insbesondere auf Twitter Boykottaufrufe gegenüber dem Smoothie-Hersteller.
True Fruits fühlt sich missverstanden
In einem Antwort-Post schreibt True Fruits wiederum, dass man die Taliban ja auch scheiße findet, aber man mit ihnen in den Dialog treten müsse, da sie de facto der aktuelle Ansprechpartner in Afghanistan sind und in Teilen sogar ein Rückhalt von verschiedenen Seiten genießen. Es wäre daher populistisch und undemokratisch jegliche Information über die Taliban als als Terror-Propaganda abzustempeln.
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Wie siehst du das? Sollte man entweder True Fruits, Edeka, beide oder niemanden wegen der Taliban-Flaschen boykottieren?
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philups
Donnerstag, 9. September 2021 at 19:53
fake news 🙂 pls delete danke