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Transgender-Moschee mit drittem Gebetsraum eröffnet

Ein Raum speziell für Transgender-Muslime!

Das gab es bisher noch nie! Üblicherweise sind die meisten islamischen Gebetshäuser strikt nach Geschlechtern getrennt. Ein Raum für Männer und ein zweiter etwas kleinerer Raum für Frauen. Aber wo sollen diejenigen hin, die sich weder eindeutig dem einem noch dem anderen Geschlecht zuordnen lassen? Wo sollen Transgender-Muslime beten und welche islamischen Vorschriften gelten für sie? Sollen sie den Gebetsraum der Männer betreten oder etwa doch in den Gebetsraum der Frauen gehen? Genau für diese Zielgruppe hat eine Berliner Moschee eine bisher noch nie dagewesene Lösung gefunden: ein dritter Gebetsraum.

Ein spezieller Eingang für Transgender-Muslime

So hat diese Moschee drei verschiedene Eingänge. Die erste Tür an der Nordseite des Gebäudes führt direkt zum Gebetsraum der Herren, die zweite Tür an der Südseite führt über eine Treppe hoch in das Obergeschoss, wo die Frauen ihre Gebete verrichten und eine Treppe an der Ostseite ausserhalb des Gebäudes führt direkt in den Keller. Dieser Platz ist für diejenigen vorgesehen, die keinem der klassischen Geschlechter entsprechen.

Konvertit war der Auslöser

Die Idee für diese Lösung hatte der Imam der Moschee als eines Tages eine Transgender-Person zu ihm kam und den Islam als seinen bzw. ihren Glauben annehmen wollte. Zunächst war der Imam mit der Situation völlig überfordert, da dieses Thema für ihn absolutes Neuland war. Er wollte die Person aber auch nicht am Glaubensbekenntnis hindern, denn das wäre für ihn eine große Sünde. Kaum hatte der Transgender-Muslim die Shahada ausgesprochen, wollte er bzw. sie. auch am Gemeinschaftsgebet teilnehmen.

Dies führte jedoch innerhalb der Gemeinde zu Konflikten, weil weder die Männer noch die Frauen wussten, wie mit der Situation umzugehen ist und nicht ohne eindeutige Beweise aus Koran und Sunnah mit dem neuen Glaubensbruder bzw. der neuen Glaubensschwester bzw. der „Glaubensperson“ in einer Reihe beten wollten. Der Imam entschloss sich daraufhin, den bisher als Lagerfläche genutzten Keller zu einem Gebetsraum für Transgender-Muslime umzufunktionieren. Dort sollen die Betroffenen zunächst unter sich bleiben. Zumindest vorübergehend bis der Imam genau recherchiert hat, was die Sharia in solchen Fällen tatsächlich fordert.

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Hast du einen Ratschlag für den Imam? Wo sollten deiner Ansicht nach Transgender-Muslime beten?

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1 Kommentar

  1. Cem

    Sonntag, 23. Dezember 2018 at 10:34

    Also ich finde es kommt drauf an als was sie/er sich identifiziert. Wenn die Person sich als Frau identifiziert, soll sie bei den Frauen beten dürfen, wenn die Person sich als Mann identifiziert bei den Männern. Personen die Transgender sind fühlen sich entweder als Frau in einem Männer körper oder umgekehrt, also genau gleich wie ein Mann sich als mann fühlt, oder eine Frau sich als frau fühlt, nur stimmt da eben das physische wie auch das biologische Geschlecht über ein. Deswegen wie gesagt, keinen dritten Gebetsraum, die Person ( je nach dem wie er/sie sich fühlt) soll einen arabischen Namen annehmen also entweder männlich oder weiblich, also als welches Geschlecht er oder sie eben fühlt und dann auch als Mann oder Frau leben, egal wie das Biologische Geschlecht ist

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