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Thanksgiving: Muslime protestieren gegen Truthahnmassenschlachtung
Heute ist der schlimmste Tag des Jahres. Zumindest für Truthähne. Für die Ureinwohner Amerikas ist dieser Tag als Erinnerung an den Genozid durch die Pilgerväter an ihren Vorfahren zwar auch kein Zuckerschlecken, aber zumindest werden sie heutzutage nicht mehr geschlachtet. So ist es in den USA Tradition, dass übergewichtige Amerikaner einen Truthahn verspeisen, der davor in einem kleinen dunklen Käfig gehalten und mit Chemikalien vollgepumpt wurde, um möglichst schnell dick und fett zu werden.
Vielleicht ist Thanksgiving aber ja auch eine gnädige Erlösung für die Tiere nach der qualvollen Haltung. So oder so danken wir alle für unsere Gaben und insbesondere dafür, dass wir selbst keine Truthähne sind. Amen.
Rassismus gegen Truthähne oder gegen Muslime?
Im Gegensatz zum islamischen Opferfest beschweren sich heute jedenfalls keine Wutbürger über die Massenschlachtung von Truthähnen. Offenbar ist also für Nazis wohl das Leben von Schafen mehr wert als das Leben von Truthähnen oder es geht ihnen überhaupt nicht um den Tierschutz und sie schieben dies lediglich als Vorwand für ihre islamophoben Ansichten vor.
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