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Ausländer-Kind fragt seine Eltern ernsthaft nach Taschengeld

Der kleine Mourad hat voller Erstaunen mitbekommen, dass seine gleichaltrigen Alman-Freunde regelmäßig Geld von ihren Eltern erhalten. Als er fragte, was es damit auf sich hat, klärten sie ihn darüber auf, dass dies sogenanntes „Taschengeld“ sei und sie damit kaufen könnten, was sie wollten. Mourad glaubte seinen Ohren nicht, als er von diesem Konzept der selbstverständlichen Bargeldzahlung an Kinder hörte.

Sein deutscher Freund Tobias versicherte ihm jedoch, dass Taschengeld durchaus üblich sei und er beispielsweise 5 Euro pro Woche bekommt. Meist gibt er das Taschengeld direkt aus, aber manchmal spart er es auch an, um sich etwas Größeres leisten zu können. Für Mourad war so eine finanzielle Freiheit unvorstellbar. Er selbst bekommt nämlich nie Geld ohne einen bestimmten Zweck und muss immer ganz konkret danach fragen. Beispielsweise für ein Eis, für eine Packung Kaugummi, für sonstige Süßigkeiten oder eben auch für schulische Anliegen wie ein neues Schulbuch, Hefte, Tintenpatronen, eine Monatskarte, ein Schulausflug oder gar für eine Klassenfahrt. Hin und wieder darf er aber auch das Rückgeld behalten, wenn er Einkäufe für seine Eltern erledigt und nach der Schule noch ein Fladenbrot vom türkischen Supermarkt holt.

Mourad wollte auch Taschengeld wie bei den Deutschen

Mit dieser neuen Erkenntnis ging er zu seinen Eltern und fragte sie, ob er wie bei den Deutschen auch Taschengeld bekommen könnte. Seine Eltern brachen jedoch in schallendes Gelächter aus, weil sie seine Frage schlichtweg für einen Scherz hielten. Sein Vater meinte sogar Mourad sollte Komiker werden. Mourad machte daraufhin deutlich, dass er seine Forderung völlig ernst meinte und ihm ein regelmäßiges Taschengeld rechtmäßig zustünde, da seine Eltern wegen ihm ja schließlich auch jeden Monat mehrere Hundert Euro Kindergeld bekämen, was ihm Tobias zuvor erklärte. Sein Vater erteilte ihm als Reaktion 2 Wochen Hausarrest und sagte ihm, dass er froh sein könne für seine frechen Forderungen keine Tracht Prügel zu bekommen.

Wie siehst du das? Sollte jedes Kind ein regelmäßiges Taschengeld auf die Hand bekommen? Wenn ja, wieviel?

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1 Kommentar

  1. SÜRGÜN GÜVERCİN

    Dienstag, 7. Juli 2020 at 00:21

    Mal wieder eine ganz besonders schöne Reportage von noktara.de.

    Ich kann nur hoffen, dass meine Kinder sie nie zu sehen bekommen.

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