In einer bahnbrechenden Studie des Captain-Obvious-Instituts fanden Wissenschafter heraus, dass es sich bei Rassismus offenbar nicht um eine Meinung handelt und damit auch im juristischen Sinne nach Artikel 5 des Grundgesetzes gar nicht geschützt ist. Ganz im Gegenteil handelt es sich bei Rassismus um ein verachtenswertes Verbrechen und ist ein Zeichen von Hochmut, Hass und Missgunst und stellt nur einen verzweifelten Versuch dar sein eigenes mit Komplexen behaftetes Selbstbild auf Kosten von vermeintlich Schwächeren aufzuwerten. Auch sind die Taten und Verhaltensweisen, die aus dem rassistischen Gedankengut hervorgehen oftmals durchaus justiziabel, werden aber bisher vergleichsweise selten geahndet, da der Rassismus irrigerweise regelmäßig mit einer legitimen Meinung verwechselt wird, so die Forscher.

Keine Meinung, sondern ein Verbrechen.

Gleiches gilt auch für Faschismus und sonstige radikale Ansichten, die andere Personen wegen ihres Namens, ihrer vermeintlichen Kultur, ihrer Herkunft, ihrer Religion, ihrer politischen Einstellung, ihrer sexuellen Orientierung und sonstigen Überzeugungen entmenschlichen und herabwürdigen.

Missverstandene Terminologie

Auch fanden die Forscher weiterhin heraus, dass sich das Phänomen des Rassismus auch auf Eigenschaften von Gruppen erstreckt, die im allgemeinen Sprachgebrauch nicht als Rasse verstanden werden. So gingen nämlich bisher viele von der falschen Annahme aus, dass man zum Beispiel gegenüber Muslimen gar nicht rassistisch sein könne, da Muslime ja keine Rasse, sondern eine Glaubensgemeinschaft sind.

Die Experten empfehlen daher stets darauf aufmerksam zu machen, wenn einem rassistische Tendenzen begegnen, diese deutlich zu benennen und darauf hinzuweisen, dass Rassismus keine Meinung ist. Nur so könne dieser toxische Irrglaube erfolgreich eingedämmt werden.

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