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Namaste: Muslima leitet versehentlich Yoga-Kurs
Es war kurz vor 18 Uhr und Zeit für das Nachmittagsgebet. Die praktizierende Muslima Sakina Ommayma unterbrach daraufhin ihren Strandspaziergang und suchte nach einem geeigneten Platz für ihr Gebet. Nachdem sie sich kurz umschaute, fand sie eine größere freie Fläche in der Nähe einer Strandhütte und breitete dort ihren Gebetsteppich aus, den sie immer dabei hat und begann mit der Verrichtung ihres Gottesdienstes.
Verwechslung mit Yoga-Kurs
Wie sich herausstellte war nämlich ausgerechnet diese Strandhütte der Treffpunkt für einen neuen Anfänger Yoga-Kurs, der an diesem Tag genau um 18 Uhr stattfinden sollte. Die eigentliche Yoga-Lehrerin steckte jedoch im Stau fest und kam zu spät.
Sakina – die unfreiwillige Vertretung der Yoga-Lehrerin – war am Ende des Gebets mehr als verblüfft über die große Gemeinschaft, die sich ihr unbemerkt angeschlossen hatte und kam nicht mehr aus dem Lachen raus.
Auf die Frage, warum sich die Yoga-Teilnehmer ihrem Gebet anschlossen, sagte eine Schülerin:
„Wir haben uns zwar gewundert, dass die Yoga-Meisterin verschleiert ist, aber sie sah in ihren Bewegungen so gelassen und losgelöst vom Diesseits aus, dass wir ebenfalls an dieser spirituellen Erfahrung teilhaben wollten.“