Lifestyle
Muslim lehnt Alkohol ab, weil er noch fahren muss
Um nicht unhöflich oder wie ein religiöser Fanatiker zu wirken, schiebt er die Straßenverkehrsordnung für seien Abstinenz vor.
Hamid saß an der Bar der örtlichen Kneipe und hatte zuvor ein Gingerale getrunken, als plötzlich ein alter Jugendfreund sichtlich beschwipst auftauchte und mit ihm über den ganzen Unfug sprach, den sie einst gemeinsam verbrochen hatten.
Nach etlichen verrückten Jugendgeschichten wollte der Bekannte Hamid auf einen Drink einladen und bat den Barkeeper darum ihm Hochprozentigen nachzuschenken. Hamid reagierte jedoch geistesgegenwärtig und lehnte dankend ab.
Um dabei allerdings weder unhöflich noch wie ein religiöser Fanatiker zu wirken, hielt er demonstrativ Autoschlüssel hoch und zeigte sie auch seinem Kumpel aus vergangenen Tagen mit den Worten: „Nein danke! Ich muss noch fahren!“. Sowohl der Barkeeper als auch Hamids Freund nickten daraufhin verständnisvoll zurück.
Was die anderen aber nicht wussten, ist die Tatsache, dass Hamid weder Führerschein noch Auto besitzt, wie er uns hinterher verriet.
„Diese Fake-Autoschlüssel habe ich stets als Ausrede dabei. Damit spare ich mir ganz bequem lästige Debatten über meinen religiös motivierten Alkoholverzicht.“