Am Sonntag Vormittag kam es in der Kölner Innenstadt zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung zwischen einem 28-jährigen Mann und zwei muslimischen Frauen. Dabei bezog der Mann heftige Prügel und musste danach ins Krankenhaus gebracht werden. Grund war offenbar eine vorherige Streiterei über die Kopfbedeckung der Damen.

Mansplaining über das Kopftuch

Der Mann glaubte aus unerklärlichen Gründen, dass es ihm zustünde die Frauen über das Kopftuch zu belehren und fing unaufgefordert an eine Predigt darüber zu halten, warum Frauen seiner Meinung nach ein Kopftuch tragen müssen und wie es gebunden sein sollte. Anschließend bemängelte er das Kopftuch der einen Dame und meinte, sie würde es nicht korrekt tragen und das dies ein nachlässiger Hijab sei. Danach rügte er die zweite Frau, weil sie überhaupt kein Kopftuch trug.

Keine gute Idee: Als Mann Frauenthemen erklären

Selbst als die Frauen ihn darauf aufmerksam machten, dass ihn das überhaupt nichts angehe und dies eine alleinige Angelegenheit zwischen ihnen persönlich und Gott sei und wie er überhaupt auf die Idee käme zwei fremde Frauen über das Kopftuch zu belehren, ließ er nicht locker und predigte einfach weiter bis es den Frauen schließlich zu bunt wurde und der Wortwechsel zu einer Tracht Prügel ausartete.

Bei dem Versuch den Frauen Vorschriften über ihre Bekleidung zu machen, erlitt der Mann mehrere Prellungen, ein blaues Auge und eine blutige Nase. Laut Polizeiangaben sollen solche Verletzungen öfter auftreten, wenn Männer sich in Frauenthemen einmischen und so tun als hätten sie mehr Ahnung von der Materie als das weibliche Geschlecht.

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