Hadsch

Typ malt Kühlschrank an und macht seine Hadsch in der Küche

Für viel Geld bis nach Mekka reisen, um dort in einem überfüllten Gedränge um die Kaaba zu laufen? Das muss nicht sein, dachte sich dieser findige Muslim, der eine viel günstigere Alternative für sich entdeckte. So schob er einfach seinen Kühlschrank in die Mitte der Küche, lackierte ihn schwarz und beklebte ihn mit Aufklebern in Kaaba-Optik. Anschliessend wickelte er sich noch für den rituellen Ihram-Zustand in weiße Badezimmerhandtücher ein und umkreiste siebenmalig seine selbstgebaute Kaaba-Nachbildung.

Ein Kühlschrank als Kaaba-Ersatz

Aber nicht nur für seine Hadsch verwendet er seinen Kaaba-Kühlschrank. So hat er die coole Kaaba praktischerweise auch Qibla-technisch so aufgestellt, dass sie zumindest aus dem Nachbarzimmer heraus genau in Himmelsrichtung der echten Kaaba steht und er daher problemlos in Richtung des Kühlschranks beten kann. Auf die Frage, ob er denn glaubt, dass Allah seine Hadsch zur Küchen-Kaaba akzeptiert, antwortete er:

„Es geht doch gar nicht um den Ort. Allah ist überall und nicht nur in Mekka. Außerdem kann ich mir keine teure Pilgerreise leisten. Darum habe ich mich dazu entschlossen meine Hadsch im Rahmen meiner begrenzten Möglichkeiten zu verwirklichen. Ich denke Allah weiß am besten, was ich leisten kann und was nicht. Ich bete jedenfalls dafür, dass Allah meine Anstrengung annimmt und mir vielleicht irgendwann zu genug Vermögen verhilft, damit ich die echte Kaaba besuchen kann. Bis dahin muss der Kühlschrank genügen. Nun entschuldigt mich, es ist Zeit für das Gebet!“

Wie findest du seine kreative Kaaba-Alternative? Kennst du auch jemanden, der das glatt machen würde? Sag uns deine Meinung und hinterlass einen Kommentar!

Feinste Ethno-Satire jetzt auch zum Anziehen! Hier kaufen!

Leave a Reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Nachrichten aus dem Morgenland, schon heute!

Die mobile Version verlassen