Angesichts der steigenden Bedrohung durch weitere Corona-Mutationen und einer erhöhten Ansteckungsgefahr wurde beim jüngsten Gipfeltreffen zwischen Bund und Ländern beschlossen härtere Maßnahmen zu verhängen. Neben einer nächtlichen Ausgangssperre wurden insbesondere die bestehenden Kontaktbeschränkungen erneut verschärft.

Vom Plus ins Minus:

Während sich am Anfangs noch problemlos 2 Haushalten treffen durften und Kinder unter 14 Jahren nicht mitgezählt wurden und danach die Regelung auf 1 Haushalt plus eine weitere Person samt unter 14-Jährigen verschärft wurde, sieht die neuste Corona-Verordnung vor, dass bei jeder Zusammenkunft eine Person zeitweise zum Mitglied des besuchten Haushalts wird und dort für mindestens 14 Tage in Quarantäne bleiben muss.

Kontaktbeschränkungen sollen Bürger sensibilisieren.

Das Ziel dieser Maßnahme ist es dabei zu gewährleisten, dass sich niemand leichtfertig besucht, sondern sich die Bürger privat nur noch treffen, wenn es unbedingt sein muss und man auch bereit ist dafür 2 Wochen dort zu bleiben. Einerseits ist dies natürlich ein harter Einschnitt in die Bewegungsfreiheit der Bürger, aber andererseits werden dadurch auch Treffen mit mehreren Verwandten wieder möglich, sofern man bereit ist die nächsten 2 Wochen gemeinsam unter einem Dach zu verbringen. In dieser Verschärfung steckt also gleichzeitig auch eine Lockerung. Somit können beispielsweise auch wieder Ehepaare ihr Schwiegereltern besuchen, wenn sie dort 2 Wochen bleiben wollen. Ob es dies wirklich wert ist, sei dahingestellt.

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