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Impft euch ins Knie: Mediziner raten stark davon ab

Immer mehr Stimmen fordern sich die Corona-Impfung ins Knie verabreichen zu lassen. Experten hingegen empfehlen weiterhin den Arm.

Noktara - Impft euch ins Knie- Mediziner raten stark davon ab

Derzeit werden in sozialen Netzwerken unter dem Hashtag #ImpftEuchInsKnie immer mehr Stimmen laut, die dazu auffordern sich die Corona-Impfung ins Knie verabreichen zu lassen. Mediziner warnen jedoch vor dieser alternativen Einstichstelle und empfehlen stattdessen lieber weiterhin sich die Impfung in den Arm injizieren zu lassen.

Darum sollte man sich nicht ins Knie impfen lassen:

Die Erfahrung habe gezeigt, dass sich intramuskuläre Injektionen viel besser eignen. Das Medikament sollte daher also in einen Muskel und nicht etwa in das Fettgewebe, einen Nerv, ein Blutgefäss oder gar in einen Kochen wie die Kniescheibe gespritzt werden. Idealerweise nimmt man dafür einen möglichst großen Muskel, der nah an der Körperoberfläche liegt, damit die Nadel bei der Injektion möglichst wenig Gewebe zerstört und dem Patienten unnötige Schmerzen erspart bleiben. So ein Stich ins Knie tut nämlich ziemlich weh.

Geeignetere Injektionsorte seien daher klassischerweise der Deltamuskel am Oberarm etwa 5 cm unterhalb der Schulterhöhe oder alternativ der Oberschenkelmuskel oder auch der Gesäßmuskel, so der Vorsitzende der Bundesärztekammer Dr. med. Rüdiger Lendowski.

Impfung in den Arm bleibt die erste Wahl

„Besonders die Impfung in den Arm oder wie wir Mediziner präziser sagen in den Musculus deltoideus empfiehlt sich, da sich der Patient dafür nicht umständlich frei machen muss und einfach nur den Ärmel hochkrempeln kann, während es häufig ein größerer Aufwand ist die Beinbekleidung bis zum Knie hochzukrempeln. Auch ist der Arm in Hinblick auf mögliche Nebenwirkungen wie örtliche Taubheit unproblematischer als das Knie.“ so Dr. Lendowski.

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Unabhängig von der gewählten Einstichstelle ist die Stelle vorher zu reinigen und zu desinfizieren. Danach gilt es die Injektionsnadel im 90-Grad-Winkel einzustechen, um den Wirkstoff ordnungsgemäß zu injizieren.

Sollte sich ein Patient partout nicht impfen lassen wollen, gibt es außerdem noch die Möglichkeit eines Corona-Zäpfchens.

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