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Homo-Ehe: Imam traut erstes schwules Paar in der Moschee

Jürgen und Murat feiern ihre Homo-Ehe.

Pünktlich zum Inkrafttreten der neuen Gesetzgebung für die „Ehe für alle“ gab es am Sonntagmittag in einer liberalen Moschee ein absolutes Novum. So hat dort zum ersten Mal ein schwules Paar vor einem Imam in einer Moschee geheiratet. Die beiden jungen Männer: Murat und Jürgen waren bereits seit mehreren Jahren zusammen und spielten schon länger mit dem Gedanken endlich zu heiraten. Dabei wollten sie jedoch nicht nur standesamtlich getraut werden, sondern auch vor Gott den Bund fürs Leben eingehen.

Keine Homo-Ehe in der Kirche

Da Jürgen katholisch getauft wurde, kam jedoch eine kirchliche Trauung nicht in Frage. Auch hatte Murat als Muslim religiöse Einwände. So sagte er dazu:

„Mir ist meine Religion sehr wichtig. Ich würde mich nicht wohl fühlen meine Ehe in einer Kirche vor einem Kreuz einzugehen. Das fühlt sich nicht richtig an. Als Muslim würde ich daher gerne in einer Moschee heiraten.“

Dieses Vorhaben war jedoch nicht ganz so einfach, da sich zunächst kein Imam finden konnte, der die beiden trauen wollte.

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Homo-Ehe in liberaler Moschee

Letztlich fanden die beiden in Köln eine liberale Hinterhofmoschee mit einem Imam, der sich dazu bereit erklärte Jürgen und Murat zu trauen.

Der Imam stellte jedoch eine Bedingung. So argumentierte er damit, dass er die beiden nur trauen könne, wenn beide Männer Muslime seien. Auch müsse in dem Ehevertrag deutlich festgehalten werden, wer von beiden die Rolle der Frau übernimmt, damit auch die Rechte und Pflichten der Ehepartner entsprechend verteilt werden können und im Falle der Scheidung klar ist, wie das Vermögen zu verteilen sei und wer die Brautgabe zu leisten habe.

Jürgen sagte dazu:

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„Ich wurde als Kind zwar katholisch getauft, hatte aber bisher nichts mit Religion am Hut. Ich sehe jedoch, wie wichtig Murat sein Glauben ist und wenn so ein toller Mann an den Islam glaubt, dann habe ich keine Probleme damit ebenfalls daran zu glauben.“

Daraufhin beschloss Jürgen aus Liebe zu Murat den Islam als seine Religion anzunehmen und sprach vor dem Imam und weiteren Zeugen das islamische Glaubensbekenntnis.

Noch am gleichen Tag ließen sich die beiden von dem Imam trauen und feierten ihre Eheschließung mit einer Flasche Prosecco und buchten ihre langersehnten Flitterwochen auf Lanzarote.

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1 Kommentar

  1. karakal

    Sonntag, 16. Juli 2017 at 17:56

    Es braucht uns nicht zu wundern, wenn die Muslime in Deutschland und anderen westlichen Ländern diskriminiert und von einer immer mehr islamfeindlichen Mehrheitsgesellschaft tyrannisiert werden. Das haben sie sich selbst zuzuschreiben, indem sie derartige Umtriebe „liberaler“ Muslime unter sich dulden. Die Verfolgung und Unterdrückung der Muslime allgemein kann man als Strafe Allahs dafür ansehen, daß sie unter sich, in ihrer Gemeinschaft, Extremisten der einen wie der anderen Seite dulden, die den Qurʾān und die Sunna nach Gutdünken interpretieren und die von den traditionellen Gelehrten auf der Grundlage dieser Quellen geschaffenen Regelungen mit Füßen treten und sich dabei für klüger als Allah selbst halten.
    Wie kommt ein Imam überhaupt dazu, jemanden zu „trauen“? Im Islam gibt es weder einen Priester, der in seiner Eigenschaft als geweihte Person im Namen Gottes eine Ehe schließen könnte, noch einen Standesbeamten, der „kraft seines Amtes“ jemanden „für Mann und Frau erklären“ könnte. Im Islam ist die Eheschließung ein Vertrag der beiden Brautleute untereinander, vor Gott, und es sind grundsätzlich nur mindestens zwei Zeugen nötig, die diesen Vertragsschluß bezeugen können. In muslimischen Ländern ist es die Aufgabe von Schari´a-Gerichten, Eheschließungen zu beurkunden und zuvor das Fehlen von Hinderungsgründen festzustellen. Solange es in der BRD keine Schari´a-Gerichte gibt, wird die islamische Ehe vom Staat nicht anerkannt und nicht geschützt – außer sie ist in einem muslimischen Land nach dortigem islamischen Recht geschlossen worden.
    Es ist der Unwissenheit der meisten Muslime zuzuschreiben, daß sie sich von einem Imam „trauen“ lassen, und der Skrupellosigkeit jener Imame, daß sie das machen und dafür möglicherweise ein Honorar nehmen.
    Der Qurʾān definiert menschliche Paare als stets aus einem männlichen und einem weiblichen Teil bestehend: {… daß Er beide Teile des Paares, das Männliche und das Weibliche, er¬schafft} [53,45] und {… und dann daraus beide Teile des Paares gemacht, das Männliche und das Weibliche} [75,39]. Daraus läßt sich ableiten, daß es keine „Homoehe“ mit Paaren aus einem männlichen und einem weiteren männlichen Teil oder einem weiblichen und einem weiteren weiblichen Teil gibt. Ein Mann wird nicht dadurch zur Frau, indem er in einer solchen homosexuellen Beziehung die „Rolle“ der Frau übernimmt.

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