Lifestyle
Gesundheit: Fasten macht hungrig
Ernährungsexperten haben in einer neuen Studie herausgefunden, dass Menschen, die über längere Zeit keine Lebensmittel zu sich nehmen, einen Zustand erreichen in dem ein schwer zu fassendes Phänomen in der Magengegend eintritt, welches bei manchen Versuchsteilnehmern auch von einem Knurren begleitet wurde. Auch Auswirkungen auf das Gemüt der Versuchsteilnehmer und mangelnde Konzentration waren zu erkennen.
Frauen anfällig für Entzugserscheinungen
Besonders bei weiblichen Probanden ging dieses Phänomen mit mürrischem Verhalten einher. Eine schnelle Zufuhr einer Mahlzeit, idealerweise mit einem hohen Zucker- und Fettgehalt, beendet dieses Verhalten jedoch schlagartig.
Dieses Phänomen wird im Fachjargon als H.U.N.G.E.R. oder auch kurz gesagt als Hunger bezeichnet. Dies ist eine Abkürzung für ein herkömmliches Unwohlsein nach größerem Energieverbrauch.
Wissenschaftler suchen das Ramadan-Gen
Bemerkenswert ist, dass Muslime es im Fastenmonat Ramadan problemlos schaffen, sich bewusst daran zu gewöhnen. Bereits nach wenigen Tagen scheinen Muslime einen gewissen Grad der Immunisierung gegen den Hunger zu entwickeln und werden kaum mehr hungrig. Wissenschaftler sind nun dabei Muslime genauer zu untersuchen und den Bestandteil zu isolieren, der den Muslimen hilft den Hunger zu überwinden. Es wird spekuliert, dass ein spezielles Gen dafür verantwortlich ist. Kritiker hingegen sind davon überzeugt, dass die Immunität gegen den Hunger keine genetische Ursache hat, sondern reine Kopfsache ist.
Nie wieder hungrig?
Sollte es möglich sein, die Resistenz der Muslime zu synthetisieren, könnten damit auch Nicht-Muslime behandelt werden.