Kaufland sieht keinen Unterschied zwischen Faschisten und Typen, die sie aufhalten wollen
Gibt es einen Unterschied zwischen Faschisten und Menschen, die sie aufhalten wollen? Wie sich gezeigt hat, nicht für Kaufland!
Im Kampf gegen Extremismus hat Kaufland nach einer Twittermeldung eines Nutzers Merch-Produkte wie zum Beispiel Hoodies, Shirts und Taschen umgehend aus dem Online-Marktplatz entfernt, auf denen das Logo der Antifa zu sehen war. Denn schließlich seien Antifaschisten linksextremistisch und damit genauso ablehnenswert wie Rechtsextremisten, so Kaufland.
Etwa zur gleichen Zeit wurde Kaufland in logischer Konsequenz dazu aufgefordert das vom Verfassungsschutz als „gesichtert rechtsextremistisch“ eingestufte Compact-Magazin aus dem Handel zu nehmen. Dies dürfe jedoch bleiben, da die Pressefreiheit in einer Demokratie höher liegt, so Kaufland in einem Tweet.
(1/5) Es kommt hier viel Kritik, weil wir rechtsextreme Magazine verkaufen, dann aber linksextremen Merch auf unserem Marktplatz sperren. Um es deutlich zu sagen: Wir bei Kaufland lehnen extreme Meinungen ab. Sie sind schädlich für den Diskurs und schädlich für die— Kaufland (@kaufland) 8. Oktober 2022
Womöglich sollte die Antifa also statt Aufklebern und Kleidung besser ebenfalls ein Magazin veröffentlichen. Dann dürfte man es unter dem Deckmantel der Pressefreiheit sicherlich auch bei Kaufland und Konsorten verkaufen. Ist ja schließlich beides gleich schlimm.