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Fridays for Future entschuldigt sich für Dreadlocks-Vorwand: Wir mögen einfach ihre Musik nicht

Die Wahrheit kommt ans Licht. Es lag nicht an den Dreadlocks, sondern die Musik von Ronja Maltzahn war für Fridays for Future in Problem.

Noktara - Fridays for Future entschuldigt sich für Dreadlocks-Vorwand- Wir mögen einfach ihre Musik nicht

Eigentlich sollte die Musikerin Ronja Maltzahn bei der nächsten Klima-Demo auftreten, doch der Hannover Ortsverband von Fridays for Future hat sie unter Angaben eines fadenscheinigen Vorwands kurzfristig ausgeladen. In einer völlig absurden Nachricht heißt es, dass sie als hellhäutige Frau mit Dreadlocks nicht in das antikolonialistische und antirassistische Narrativ der Veranstaltung passe, sie aber natürlich auftreten könne, wenn sie sich bis dahin ihre Dreadlocks abschneidet. Nach heftiger Kritik rudert der Ortsverband jedoch zurück und hat sich für diesen albernen Vorwand entschuldigt.

„Es tut uns sehr leid, dass dieser Vorfall so große Wellen geschlagen hat. Damit hatten wir wirklich nicht gerechnet. Natürlich sind Ronjas Dreadlocks kein ernsthaftes Problem für uns. Offen gesagt mögen wir einfach ihre schmalzige, pseusdo-tiefgründige und seichte Musik nicht. Wir hatten nur zuvor keine Zeit uns ihre Musik näher anzuhören. Das war ein Fehler unsererseits. Wir wollten allerdings ihre Gefühle nicht verletzten und haben daher die kulturelle Aneignung vorgeschoben.“, so die Sprecherin des Hannover Ortsverbands von Fridays for Future.

Nicht die Dreadlocks, sondern die Musik war das Problem

Ronja Maltzahn reagierte auf die Entschuldigung mit großer Erleichterung.

„Da bin ich aber froh, dass ich nicht wegen meiner äußeren Erscheinung, sondern wegen meiner Musik ausgeschlossen wurden. Das ist legitim. Im Gegensatz zu Rassismus kann man nämlich über musikalischen Geschmack durchaus streiten.“, so die Musikerin in den sozialen Netzwerken.

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