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DEXIT: AfD wirbt mit EU-Austritt um Stimmen bei EU-Wahl

Einerseits möchte die AfD ins europäische Parlament, andererseits will die AfD schnellstmöglich einen Dexit anstreben.

Noktara - DEXIT- AfD wirbt mit EU-Austritt um Stimmen bei EU-Wahl

Brüssel – Absolut logisch. Die sogenannte „Alternative für Deutschland“ möchte unbedingt in das Europäische Parlament gewählt werden, um danach schnellstmöglich einen DEXIT einzuleiten und aus der EU auszutreten, die laut der AfD ohnehin gescheitert ist.

Was denn nun? Rein oder raus?

Eine Stimme für die AfD bei der bevorstehenden EU-Wahl wäre somit in etwa, als würde man für sein Unternehmen einen neuen Mitarbeiter einstellen, der einem bereits während des Vorstellungsgesprächs überdeutlich vermittelt, dass er den Job gar nicht haben will und sobald wie möglich kündigen wird.

Wozu also der Umweg?

Wenn die AfD kein Teil der EU sein möchte, dann sollte man diesen Wunsch gefälligst respektieren und Politiker der AfD aus Rücksicht vor ihrer EU-feindlichen Gesinnung auch von vornherein gar nicht erst ins EU-Parlament wählen. Man zwingt ja auch keinen Vegetarier dazu als Metzger zu arbeiten. Außerdem bezeichnet sich die Truppe ja als„Alternative für Deutschland“ und nicht als „Alternative für Europa“.

Wie siehst du das? Sollte man einen Politiker auf einem Posten besetzen, den er offenbar selbst für unnötig hält?

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1 Kommentar

  1. Charlie

    Samstag, 27. April 2019 at 19:35

    Meine Alternative für und zu Deutschland: Belgien, Bhutan, Deutschland, Fidschi, Frankreich, Gibraltar, Irland, Luxemburg, Nauru, Pitcairn (mit den Nachfahren der Bounty-Meuterer), São Tomé & Príncipe, Schottland und Ulster (das Noch-Nordirland) schließen sich zur AEAN, der Offenen Humanistischen Republik AfrEurAsNesien, zusammen. Dann gehen auch Belgxit, Frexit, Dexit, Gixit, Luxit, Pitxit, Schoxit und Ulsterxit in Ordnung. (Und schließlich zerlegen die Briten das „Vereinigte Königreich von Großbritannien und Nordirland“ ja sowieso, und wie schon aus dem letzten Jahrhundert natürlich nicht nur den im äußersten West-Nordwesten Eurasiens gelegenen Rest ihres einst riesigen Imperiums. Die Engländer werden es bald halten wie die Mongolen: Sie werden mit Stolz auf ihre einstige Größe zurückblicken, sich aber nicht mehr nach diesem letztlich nur innere Zerstrittenheit bringenden Reich zurücksehnen.)

    Zurück zur Wahl des Europäischen Parlaments: Ska Keller ist die Kandidatin, die in meinen Augen die meiste Kompetenz sowohl in allen möglichen Detailfragen wie auch in den großen Zusammen­hängen aus dem Ärmel zu schütteln versteht. Leider gibt es aber bei Europawahlen keine Direkt­kandidaten­stimme („Erst­stimme“), sondern nur eine Parteien­stimme („Zweit­stimme“). Es ist noch nicht ausgemacht, welcher EU-Parlaments­fraktion ich am Ende nutzen will. So sicher wie das Amen in der Kirche und das Fehlen der Basmala in At-Tauba ist jedoch, dass die AfD keine Alternative für mich darstellt. Und auch keine Alternative ist es, nicht wählen zu gehen: Leute, lernt aus dem Brexit-Referendum wenigstens so viel und gebt eure Stimme ab!

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