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Lahmes Internet: Bundestag beschließt Recht auf Bambusleitung
Damit Chancengleichheit für alle herrscht, soll fortan jeder Haushalt und jedes Unternehmen mit einer Bambusleitung versorgt werden.
Das neue solidarische Telekommunikationsgesetz, das heute vom Bundestag auf Anraten des Ministeriums für Analogisierung und Rückschritt beschlossen wurde, soll fortan flächendeckend bei allen Haushalten und Unternehmen für lange Ladezeiten und eine schlechte Internetverbindung sorgen. So sei es ungerecht, dass bisher nur einige wenige mit einer schnellen Glasfaser-Leitung online über die Datenautobahn rasen konnten, während die breite Mehrheit mit einer Bambusleitung ins Internet geht. Dank der Reform des Telekommunikationsgesetzes erhalten nun alle ein einklagbares Recht auf eine Bambusleitung, was somit für mehr Chancengleichheit sorgt. Sollte man beispielsweise mitbekommen, dass jemand eine schnellere Leitung hat als man selbst, kann man sich mit einer Beschwerde an die Bundesnetzagentur wenden, die daraufhin entsprechende Drosselungen verhängt.
Ausbau von Bambusleitung läuft auf Hochtouren
Damit jedoch alle gleichermaßen mit einem lausigen Ping und einer ruckelnden Datenübertragung online sein können, will der Bund aus Steuermitteln mehreren Milliarden Euro aufbringen, um alle bereits verlegten Glasfaserleitungen durch nachhaltige Bambusleitungen zu ersetzen. Auch soll laut dem Telekommunikationsgesetz bei Neubauten stets eine Bambusleitung verbaut werden. Kritiker bemängeln zwar, dass im Gesetzestext nicht genau festgelegt wird wie lahm die Internetverbindung letztlich zu sein hat, aber der Wortlaut ergibt zumindest, dass die Bambusleitung annähernd für die Bevölkerungsmehrheit gleichermaßen schlecht sein soll.
Wie sieht es bei dir aus? Hast du bereits eine Bambusleitung oder bekommst du sie noch?
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