Nach nur 4-5 Wochen Lieferzeit wurden inzwischen 5000 Helme von Deutschland zumindest bis zur ukrainischen Landesgrenze gebracht. Zwar hätte man auch – wie von der Ukraine bereits vor Ausbruch des Krieges ursprünglich angefordert – sicherlich 100.000 Stahlhelme und Militärwesten oder inzwischen auch Waffen und Panzer liefern können, um die Ukraine wirksam zu unterstützen und womöglich tatsächlich Menschenleben zu retten, aber das hätte am Ende noch Putin verärgert, so Verteidigungsministerin Christine Lambrecht von der SPD.

Ukraines Präsident Selenskyj applaudierte anlässlich der Hilfslieferung langsam und sagte dazu: „Wow! Danke! Das ist ganz deutliches Zeichen für die Solidarität Deutschlands. Das werden wir niemals vergessen, aber vielleicht könnt ihr uns auch noch ein paar Geleinlagen für unsere Soldaten oder Duftbäume für unsere militärischen Fahrzeuge schicken. Nun entschuldigt mich, ich muss gerade mal die Gewehre, die Munition, Radarsysteme und Minensuchroboter durchzählen, die wir von unseren echten Verbündeten erhalten haben.“

5000 Helme sind nur der Anfang, weitere Hilfe soll folgen.

Nun prüft die Bundesregierung, ob die Forderung nach Schuheinlagen und Duftbäumen erfüllt werden kann. Sollte dies genehmigt werden, könnte die Ukraine voraussichtlich Mitte des nächsten Monats schon damit beliefert werden, sofern die Ukraine bis dahin noch existiert und nicht bereits vollständig von Russland besetzt ist. Darauf angesprochen, dass Deutschlands militärische Hilfe bisher erschreckend zaghaft sei, betonte die Bundesregierung, dass man dafür umso mehr politischen Druck auf Russland ausübt und beispielsweise den SWIFT-Ausschluss Eurovision Songcontest-Ausschluss Russlands unterstützt.

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