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Mangelnder Datenschutz: Dank WhatsApp Status Terroranschlag vereitelt
In einem Update hat der Kurznachrichtendienst WhatsApp den altbekannten Statusmeldungen eine größere Rolle eingeräumt. Anstelle einer kleinen Textzeile lassen sich nun im Stile von Snapchat kurze Momentaufnahmen festhalten, die sich mit witzigen Emojis und handgeschriebenen Notizen verzieren lassen.
Big Brother is watching you
Diese Funktion wurde nun einem mutmaßlichen Terroristen zum Verhängnis. So hat sich der Verfassungsschutz im Vorfeld per gerichtlichen Beschluss die Handynummern von einschlägigen Gefährdern geben lassen und sich mit Fake-Kontakten in die Telefonbücher der Extremisten eingeschlichen.
Null Privatsphäre in WhatsApp
Die Standard-Datenschutz Einstellungen erlauben dabei jedem Kontakt alle Status-Meldungen samt Zeitstempel zu sehen. Anhand dieser Informationen lassen sich achtlose Verdächtige mühelos überwachen.
Terrorist postet seine Anschlagsvorbereitung
Und genauso geschah es, dass ein Terrorist leichtfertig auf WhatsApp eine GIF-Animation hinterließ und darauf per Handschrift sein angestrebtes Anschlagsziel kritzelte. Dies genügte den ermittelnden Beamten, um ihn rechtzeitig in Gewahrsam zu nehmen.