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Typ würde gern auf Whataboutism eingehen, findet aber andere Themen viel wichtiger

Natürlich könnte man über Whataboutism sprechen, aber was ist eigentlich mit anderen Themen? Die sind auch sehr wichtig.

Noktara - Typ würde gern auf Whataboutism eingehen, findet aber andere Themen viel wichtiger- Ja, aber was ist mit

„Natürlich könnte man sich kritisch mit Whatsaboutism auseinandersetzen, aber was ist eigentlich mit den ganzen anderen Themen? Sind die nicht mindestens genauso wichtig wie diese fadenscheinige Argumentationsmethode? Das soll jetzt nicht heißen, dass man nicht über Whataboutism sprechen sollte. Nein, nein! Ganz im Gegenteil. Das ist sicherlich auch diskussionswürdig, aber es ist ja schon ziemlich heuchlerisch und auch irgendwie typisch für Westen mit seinem doppelten Maßstab, wenn derzeit so viel Aufmerksamkeit für Whataboutism aufgebracht wird und sich plötzlich alle dafür interessieren, während andere Probleme medial völlig vernachlässigt und totgeschwiegen werden. Nein, da mache ich nicht mit.“, so ein junger Mann, dessen Anteilnahme am aktuellen Trend-Thema eher zurückhaltend zu beurteilen ist.

Gerede über Whataboutism verdrängt wichtige Themen

„So könnte man ja schließlich auch über Themen sprechen, die mich direkt beeinflussen oder zumindest Personengruppen betreffen, mit denen ich mich kulturell identifizieren kann. So zum Beispiel über muslimische Minderheiten oder das Leid in meinem Heimatland. Dort sterben jeden Tag unzählige Kinder, aber das interessiert ja offenbar niemanden!“ fügte der junge Mann frustriert an.

„Aber dieses Narrativ wunder mich ja gar nicht. Schon immer hat das Gerede über Whataboutism die wirklich bedeutenden Fragen verdrängt. Umso wichtiger ist es, dass man in Debatten stets auch hartnäckig fragt, wie es denn um die anderen Themen steht und den Fokus verschiebt.“, so der Mann während er mit dem Zeigefinger an seine Stirn klopft.

Wie siehst du das? Hat er damit vollkommen recht oder sollte man besser über ein anderes Thema sprechen?

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