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Urlauber hat sich Waterboarding irgendwie anders vorgestellt

Noktara - Urlauber hat sich Waterboarding irgendwie anders vorgestellt

Er fand das Waterboarding furchtbar.

Günther Markward hatte einen Strandurlaub auf den Malediven in einem 5-Sterne-Hotel gebucht und war die ersten Tage auch ziemlich zufrieden mit seinem Aufenthalt. Weil es ihm jedoch zu langweilig wurde nur faul am Strand rumzuliegen, entschloss er sich das umfangreiche Wassersportangebot des Hotels zu nutzen. Zunächst fuhr er die Küste mit einem Tretboot hoch und runter, dann düste er mit einem Jetski über die Wellen und schließlich flog er beim Paragliding durch die Lüfte, aber weil ihm das immer noch nicht genug Action war, wollte er unbedingt dieses „Waterboarding“ ausprobieren, von dem er so oft in den Nachrichten gehört hatte.

Einmal Waterboarding bitte!

Also ging Günther Markward zur Rezeption und fragte nach, ob auch Waterboarding angeboten wird und was der Spaß kosten solle. Die Rezeptionistin kratzte sich daraufhin am Kopf und antwortete, dass bisher noch niemand danach gefragt hätte, aber das sie das natürlich arrangieren könne, da in diesem Hotel stets ein sehr großer Wert darauf gelegt wird jeden Kundenwunsch zu erfüllen. Nur wenige Minuten nach einem kurzen Telefonat landete ein schwarzer Helikopter auf dem Hotelgelände und es erschien ein CIA-Agent, der Günther Markward auf eine geneigte Tischplatte fesselte und ihm ein Tuch auf das Gesicht legte. Danach übergoss er seinen Mund und seine Nase wiederholt mit Wasser, wobei Günther Markward ein Gefühl bekam, als ob er gerade ertrinken würde.

Nach dem der CIA-Agent Markward etwa 45 Minuten wiederholtem Waterboarding aussetzte, erklärte sich der sichtlich traumatisierte Tourist bereit das Hotel auf allen einschlägigen Vergleichswebseiten positiv zu bewerten und kein Wort über das Waterboarding zu verlieren, da ihm sonst eine weitere Runde simuliertes Ertrinken blühen würde.

Markward sagte dazu nach einer mehrmonatigen psychologischen Therapie: „Dieses Waterboarding ist ja furchtbar! Kein Wunder, dass man diesen extremen Wassersport verbieten will. Hätte ich das bloß vorher gewusst, dann wäre mir diese Tortur erspart geblieben.“

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