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Älterer Jude trägt Kippa, um kahle Stelle am Hinterkopf zu bedecken
Hast du dich schon immer gefragt, warum manche Juden eine Kippa auf dem Kopf tragen? Wir auch! Darum haben wir kurzerhand einen Juden gefragt. Seine Antwort war überraschend pragmatisch.
So sagte der 68-jährige Jude Aaron Goldberg dazu:
„Ich bin eigentlich gar nicht besonders gläubig, aber als sich nach und nach altersbedingt ein regelrechter Kahlschlag auf meinen Hinterkopf entwickelte, entschloss ich mich diesen kreisrunden Haarausfall fortan mit einer traditionellen Kippa zu bedecken. Die passt genau drauf und sieht obendrein auch noch schick aus!“
Weitere Gründe denkbar
Er fügte allerdings noch hinzu, dass dies seine ganz persönliche Motivation für das Tragen der Kippa (jiddisch: Yarmulke) sei und es vermutlich noch andere plausible Gründe gäbe, warum Juden diese Kopfbedeckung tragen könnten. Dafür sollte man aber wohl besser jemanden fragen, der sich besser mit dem Judentum auskennt als er oder gleich einen Rabbi aufsuchen.
Wie sieht es bei dir aus? Trägst du eine Kippa? Wenn ja, warum?
Teile deinen ganz individuellen Grund mit uns und hinterlasse einen Kommentar!
Charlie
Montag, 22. Juni 2020 at 15:36
Der Papst Urbi et Orbi (Roms und der Welt) trägt den Pileolus doch aus keinem anderen Grund. Nur die Träger einer Scullcap als Ghetto-Fashion-Accessoire sind zu jung um sich der kaschierenden Funktion ihrer Caps bewusst zu sein – wenn nicht sogar des Zusammenhangs zwischen Ghetto, Judentum und Holocaust. Da braucht es dringend Home-Schooling und School-Schooling.
Interessant finde ich, wie auf orthodox-jews.com umschrieben wird, dass sich der gewöhnliche Gottesfürchtige kein bisserl ums Kapperl kümmern muss: “Although according to the Talmud it is not obligatory to cover the head, this custom has developed as a requirement.” Also nicht von Gott gefordert, sondern von der orthodoxen Tradition.
https://www.orthodox-jews.com/jewish-skull-caps.html