Das Wahlrecht für Tote soll die CSU retten.

Nach dem desaströsen Wahlergebnis bei der bayerischen Landtagswahl haben demographische Studien ergeben, dass 240.000 Wähler, die zu Lebzeiten stets für die CSU gestimmt hatten inzwischen vom Tod dahingerafft wurden. Um diesem Defizit gerecht zu werden, fordert die bayerische Volkspartei, dass man das Wahlrecht auf Verstorbene ausweiten sollte. Ähnlich wie bei einer Briefwahl sollen ältere Mitbürger durch einen entsprechenden Wahlzettel als Anhang im Testament die Möglichkeit erhalten post mortem am demokratischen Prozess teilzunehmen, selbst wenn sie am Wahlsonntag bereits „permanent verhindert“ sind.

„Wenn Ausländer wählen dürfen, dann wohl auch Tote.“

Ministerpräsident Markus Söder sagte dazu:

„Wir sollten uns viel mehr um die älteren Bürger kümmern und ihrem letzten Willen gerecht werden. In gewisser Weise schulden wir es den Senioren sogar, dass sie weit über ihr Ableben hinaus über die Zukunft von Bayern mitbestimmen dürfen. In anderen Bundesländern dürfen ja schließlich sogar Ausländer an Kommunalwahlen teilnehmen. Da sollte es doch selbstverständlich sein, dass ein treuer CSU-Wähler auch für unsere Partei stimmen kann, wenn er schon lange abgekratzt ist.“

Politikexperten versprechen sich durch ein solches postmortales Stimmrecht langfristig einen erheblichen Anstieg der Wahlbeteiligung. Insbesondere die konservativen und rechtspopulistischen Alt-Herren-Parteien würden auf Dauer von diesem System profitieren. Mit dieser Neuregelung sei eine absolute Mehrheit der CSU in den kommenden Wahlgängen nahezu garantiert.

Wie findest du das Wahlrecht für Tote? Sollte man Zombies mitbestimmen lassen oder sollte man das Stimmrecht gemeinsam mit dem Löffel abgeben?

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