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Mann von Satire in Hintern gebissen und erkennt sie immer noch nicht!
Nichtsahnend surfte er durch das Internet, als er plötzlich einen stechenden Schmerz in seinem Allerwertesten verspürte. Autsch! Was war das bloß? Es sprang ihn regelrecht an und biss ihn in seinen Po. Es sah total albern aus und lachte absurd herum, aber irgendwie fühlte es sich ziemlich echt an.
Ist das etwa eine Satire? Ein bloßer Scherz?
Nein das kann nicht sein, denn es steht ja im Internet, also muss es stimmen. Denn welchen Sinn hätte es schon eine unglaubliche Story aus 1001 Nacht zu erfinden? Etwa zur reinen Unterhaltung? Um Leute dazu zu bringen über brisante Themen nachzudenken, auf Missstände aufmerksam zu machen und aktuelle Ereignisse humorvoll zu verarbeiten oder aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten? Oder gar für die schnöden Klicks? Wohl kaum! Es klingt zwar schon etwas schräg, aber die Welt ist nun mal ein ziemlich absurder Ort geworden. Darum muss es der Wahrheit entsprechen, egal wie abwegig es scheint.
Wer braucht schon Skepsis?
Es lebt sich ja ohnehin viel einfacher, wenn man völlig naiv jede Information für bare Münze nimmt und alles schluckt was einem vorgesetzt wird. Dann kann man sich entweder gedankenlos über unwahre Geschichten freuen oder sich auch darüber ärgern, wenn die Story nicht ins eigene Weltbild passt, egal ob sie real ist oder nicht. Dann muss man auch keine Gedanken mehr daran verschwenden, aus welcher Quelle eine Information stammt, braucht nicht zu recherchieren ob der Urheber seriös ist oder welche Agenda der Herausgeber vertritt und kann alles so nehmen wie man es hört. Ein Hoch auf ein Leben in Einfalt!
Wenn du genau so jemanden siehst, der absolut unfähig ist, selbst offenkundigste Satire zu erkennen, dann kannst du gerne diesen Beitrag verlinken. Womöglich lernt derjenige etwas dazu und wird in Zukunft erst denken und dann klicken.
Charlie
Sonntag, 6. Januar 2019 at 20:22
Ich könnte mich in den Arش beißen, dass mich neulich bei einem Satyrspiel ein hungriger Satyr hinten erwischt hat. Seitdem habe ich vor unsatten Satttieren tierisch Respekt.