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AfD-Politikerin wird Vizepräsidentin des Bundestags, damit Nazis nicht mehr rumheulen

Links im Foto: Die neue Vizepräsidentin des Bundestags. Politisch rechts: Die gesamte AfD.

Nach dem gefühlt 47. Anlauf wurde die AfD-Politikerin Mariana Harder-Kühnel (die selbst von Teilen der AfD als zu rechts eingestuft wird) mit einer hauchdünnen Mehrheit zur Vizepräsidentin des Bundestags gewählt. Ihre Befürworter setzten sich bei der Abstimmung nicht nur aus dem rechten Flügel der AfD und Nazis aus anderen Parteien zusammen, sondern auch Abgeordnete, die sich sonst gegen Nazis positionieren, gaben ihr völlig entnervt eine Stimme, weil sie einfach keinen Bock mehr auf das permanente Rumgejammere und die Selbstinszenierung der AfD in der vermeintlichen Opferrolle haben.

So sagte beispielsweise Bernd Höcke mit Blick auf die bisherige Ablehnung bei den vergangenen Abstimmungen:

„Mimimi, buuuhuhuuuu, wir wollen auch mitspielen! Miiimiii-miii, heul, schluuuuchz, jammer, schluchz, mimimi.“

Andere Politiker reagierten darauf zunächst mit einem Augenrollen, gaben aber letztlich den Forderungen der quengelnden AfD zähneknirschend nach, damit man sich im Tagesgeschäft des Bundestags auch wieder anderen Aufgaben widmen könne. Sonst würde nämliche jede Woche wieder darüber diskutiert, ob man eigentlich unwählbare Nazis auf politische Posten wählen sollte, um im Dialog mit anti-demokratischen Bewegungen zu bleiben.

Wie siehst du das? Ist eine Vizepräsidentin des Bundestags aus Reihen der AfD tragbar oder unerträglich? Sag uns deine Meinung und hinterlass einen Kommentar!

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1 Kommentar

  1. Charlie

    Donnerstag, 4. April 2019 at 15:50

    Der Gedankengang ist so einfach wie das Parteiprogramm: Wer Opfer ist, kann kein schuldiger Täter sein, sondern ist ein friedfertiger Mensch, der von feindlichen Aggressoren zur Gewalt gezwungen wird und rein in Notwehr handelt. Nach dieser Logik sind Situationen herbeizuführen, herbeizureden, die Notwehr wegen feindlicher Aggression zu rechtfertigen scheinen. Die Machthaber des Dritten Reichs haben sich bis zuletzt als sich legitim zur Wehr Setzende in Szene gesetzt und damit Angst, Zerstörung und Tod gerechtfertigt. Viel zu wenige haben damals „Stop!“ gesagt. Ich finde es schade, dass nicht zum Beispiel der Geschwister-Scholl-Tag Nationalfeiertag ist, ein Tag, an dem es um Widerstand gegen die Inszenierungen und Schandtaten der rechten Scheusale geht.

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