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Uiguren weigern sich chinesisches „Jahr des Schweins“ zu feiern

Noktara - Uiguren weigern sich chinesisches Jahr des Schweins zu feiern
Ausgerechnet das Jahr des unreinen Schweins sollen Uiguren feiern? Wohl kaum!

Xinjiang – Ganz China feiert heute traditionell das Mond-Neujahr mit reichlich Feuerwerk und läutet damit ausgerechnet das „Jahr des Schweins“ ein. Muslimische Minderheiten wie die Uiguren oder auch die Hui-Muslime sind davon jedoch wenig begeistert und weigern sich ein komplettes Jahr im Zeichen des unreinen Tieres zu feiern und Chinaböller hochzujagen.

Zum einen weil sie höchstwahrscheinlich wegen Terrorverdachts festgenommen würden, wenn sie mit Feuerwerkskörpern erwischt werden, aber auch weil das Schwein im Islam als unrein gilt. Dazu kommt noch, dass sich das chinesische Neujahr nicht mit dem islamischen Neujahr deckt, obwohl sich beide Kalender nach dem Mond orientieren. Weiterhin ist für Muslime der Glaube an ein chinesisches Horoskop haram, da keine Prophezeiungen anhand der Zuordnung von Tierkreiszeichen vorgenommen werden können. Gleiches gilt übrigens auch für den Glauben an Glückskekse.

Uiguren auch mit dem Vorjahr unzufrieden

Zugegeben war das vergangene Jahr des Hundes vom islamischen Standpunkt her kaum besser, aber zumindest sind Hunde nicht ganz so versaut wie Schweine. Innere Schweinehunde ausgenommen. Das nächste Jahr soll übrigens das Jahr der Ratte werden. Auch Ratten sind bei Muslimen nicht sonderlich beliebt. Erst 2021 wird mit dem Jahr des Ochsen ein Tier erwartet, das für Muslime halal ist. Bis dahin müssen sich die Uiguren wohl gedulden und die kalendarische Diskriminierung durch die chinesische Regierung ertragen.

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